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Valpolicella - Italien

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VALPOLICELLA

Kurzbeschreibung 

Das Anbaugebiet liegt nördlich von Verona in der Weinregion Veneto in Norditalien. Bekannt ist es vor allem durch den Amarone della Valpolicella. Doch die Weinstile sind vielfältig. Den Einstieg bildet der Valpolicella DOC, ein leichter Rotwein, der sehr fruchtbetont ist. Als Superiore wird er bezeichnet, wenn er eine längere Reife und einen höheren Alkoholgehalt hat. Bei Ripasso, Amarone und Recioto kommen getrocknete Trauben zum Einsatz, die den Weinen Intensität und Körper verleihen. Ripasso und Amarone sind trockene Weine, der Recioto ist ein Sü.wein. Die verwendeten Rebsorten aller Weine sind im Wesentlichen Corvina, Corvinone und Rondinella und werden fast ausschließlich hier im Valpolicella angebaut. Diese verleihen den Weinen feine Noten von Sauerkirschen und Blumen. Der Ausbau im Holzfass erfolgt hauptsächlich in großen und gebrauchten Holzfässern. Trägt der Wein den Zusatz Classico, stammt er aus dem Kerngebiet des Valpolicella. Von hier stammen in der Regel die hochwertigeren Qualitäten.

Rebsorten

• Corvina

• Corvinone

• Rondinella

Weinstil

• Valpolicella DOC: leichter, frischer, fruchtbetonter und rotbeeriger Rotwein ohne Holz

• Superiore: längere Reifung (1 Jahr) und höherer Alkoholgehalt (13,5 - 15 Vol-%), häufig im Holz

• Ripasso: Zugabe von Trester aus der Amarone- Produktion zu einem bereits trocken ausgebauten Valpolicella, dadurch mehr Alkohol, Körper, Tannin und Aromen

• Amarone: Trauben über mehrere Monate angetrocknet, sehr alkohol- und körperreich (15-17,5 Vol.-%), Aromen von Trockenfrüchten und Rumtopf

• Recioto: wie Amazone, Gärung wird aber unterbrochen, hoher Alkohol (14 bis 16 Vol.-%), ca. 100-180 Gramm Zucker pro Liter

Unterregionen 

• Valpolicella DOC

• Valpolicella Superiore DOC

• Valpolicella Ripasso DOC

• Amarone DOCG

• VRecioto di Valpolicella DOCG

Fakten

• Norditalien 45 km breites Hügelgebiet nördlich von Verona

• rund 8.000 Hektar Rebfläche

• kontinentales Klima mit heißen Sommern und strengen Wintern, mildernde Einflüsse vom westlich liegenden Gardasee, kühlender Einfluss der Alpen

• zweigeteiltes Gebiet: Ebene aus Schwemmlandböden und das Voralpenland (Classico Gebiet)

• Böden hauptsächlich Kalk und Lehm

• geringe Stockdichte, ca. 2.000 Stöcke pro Hektar hohe Erträge

​​​​​​•  generell Hocherziehung, wie: Pergola, Tendone, Veronese, Sylvoz Belussi, Casarsa

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