Veröffentlicht am Montag 22. April 2024
Die wichtigsten Weinsorten und Ihre Leitaromen
Hier finden Sie kurze und präzise Beschreibungen der jeweils 6 wichtigsten Weissweinsorten und Rotweinsorten sowie Ihre Aromaausprägungen.
Veröffentlicht am Montag 22. April 2024
Hier finden Sie kurze und präzise Beschreibungen der jeweils 6 wichtigsten Weissweinsorten und Rotweinsorten sowie Ihre Aromaausprägungen.
Weltweit gibt es mehrere tausend unterschiedliche Weinsorten, von denen allerdings nur um die 2.500 Rebsorten zugelassen sind. Nur etwa 50 davon spielen eine wichtige Rolle.
Die Hauptunterschiede der Weinsorten zeigt sich in den verschiedenen Farben und Aromen, beides Eigenschaften, die von der Traube selbst stammen. Neben der Rebsorte ist aber auch immer die Bodenbeschaffenheit, das Klima und die Arbeit des Winzers im Weinberg und im Keller entscheidend für die Qualität und die Ausprägungen des jeweiligen Weines.
In aller Kürze: Chardonnay ist eine weiße, aromatisch neutrale Rebsorte, aus der überwiegend trockene Weine und Schaumweine produziert werden. Die Qualität reicht von einfachen Alltagsweinen bis zu Weinen, die zu den allerbesten Tropfen der Welt zählen. Chardonnay wird praktisch immer trocken ausgebaut. Als Stillwein ist Chardonnay in der Regel reinsortig, als Schaumwein hat er häufig Partner wie z. B. Pinot Noir. Die Sorte wird sehr gerne in neuen und gebrauchten Holzfässern ausgebaut.
Für Fortgeschrittene: Chardonnay nimmt in der Weinwelt qualitativ und quantitativ eine Spitzenposition ein. Im Burgund zählen die Weine aus dem kühlen nördlichen Chablis (ohne Barriqueausbau) und den südlicheren Gemeinden Meursault, Chassagne-Montrachet und Puligny-Montrachet (alle mit Barriqueausbau) zu den begehrtesten Weißweinen der Welt. Über Frankreichs Grenzen hinaus ist Chardonnay in allen anderen Weinbauländern zu finden, da die Sorte sowohl in kühlen als auch in warmen bis heißen Klimata sehr gut gedeiht. Hochklassige Weine aus kühlen Regionen (hohe Säure) reifen über mehrere Jahre sehr gut.
Aromen kühle Region:
Steinobst, Grapefruit, Gurke, Zitrone, grüner Apfel
Aromen warme Region:
Honigmelone, Ananas, Banane Mango
In aller Kürze: Sauvignon Blanc ist eine aromatische weiße Sorte, aus der überwiegend sortenreine, frische und trockene Weißweine erzeugt werden. Meistens werden diese im Edelstahltank ausgebaut und sind dafür bestimmt, in den ersten ein bis zwei Jahren getrunken zu werden. Das Qualitätspotenzial reicht von einfach bis Weltklasse.
Für Fortgeschrittene: Der Ursprung des Sauvignon Blancs liegt an der Loire, wo er im Jahr 1534 erstmals urkundlich erwähnt wird. Sancerre und Pouilly-Fumé sind dort weltweit sehr geschätzte Regionalweine, die ausschließlich aus Sauvignon Blanc hergestellt werden. In Bordeaux tauchte die Sorte erst viel später auf. Dort sind Alltagsweine unter dem Namen Entre-deux-Mers (Sauvignon Blanc mit Sémillon und Muscadelle), im Holzfass ausgebaute Spitzenweine in Graves und die Süßweine Sauternes und Barsac (Sémillon mit Sauvignon Blanc) zu finden. Weiterhin hat sich die Region Südliche Steiermark in Österreich einen Namen mit trockenen, aromatischen Sauvignon Blancs gemacht. Eine ganz große Rolle spielt die Sorte in Neuseeland mit enorm aromatischen Weinen. Sauvignon Blanc liegt in der ganzen Welt im Trend und wird praktisch überall angebaut. Sie belegt Platz 3 der am meisten verbreiteten weißen Sorten. Die Aromatik der Weine lässt sich sehr gut durch den Lesezeitpunkt steuern. Eine frühe Lese bedeutet eher grasig grüne Aromen, eine späte Lese verstärkt die Fruchtkomponenten im Wein. Sauvignon Blanc sollte in den allermeisten Fällen jung getrunken werden.
Aromen: Grapefruit, Stachelbeere, schwarze Johannisbeere, Passionsfrucht, Litschi, Holunderblüte, Gras, Brennnessel, grüne Paprika, Tomatengrün
In aller Kürze: Riesling ist eine weiße, aromatische Rebsorte und gilt für viele Weinkenner als eine der herausragendsten Rebsorten überhaupt. Die Weinstile reichen von trocken bis edelsüß. Es werden sowohl Still- als auch Schaumweine produziert. Charakteristisch für Riesling ist seine hohe Säure. Außerdem transportiert der Riesling extrem gut unterschiedliche Bodencharaktere ins Glas. Meist wird Riesling reinsortig ausgebaut. Viele Winzer lagern den Wein in großen Holzfässern, um ihm mehr Struktur zu verleihen. Ein Ausbau in neuen kleinen Barriques ist eher selten. Die Qualitäten reichen von einfach bis Weltklasse.
Für Fortgeschrittene: Riesling ist die deutsche Leitrebsorte. Bereits im 15. Jahrhundert wird die Sorte urkundlich erwähnt. Die ersten Weinberge wurden wohl im Rheingau mit Riesling bepflanzt. Riesling liebt moderate, warme Tage und kühle Nächte. Somit ist sein Anbau auf gemäßigte Klimazonen beschränkt. Die Sorte wird vor allem in Deutschland, im Elsass, Österreich, Rumänien, neuerdings aber auch verstärkt in den USA und bereits seit vielen Jahren in den kühlsten Ecken Australiens angebaut. Aufgrund der hohen Säure gehört Riesling zu den langlebigsten Weißweinen der Welt. Im Laufe der Reife entwickelt er seine typischen Petrolnoten.
Aromen trocken: Zitrone, grüner Apfel, gelbes Steinobst, Mirabelle, Pfirsich
Aromen restsüß: Grapefruit, Aprikose, Ananas, Mango, Rosine, Honig
In aller Kürze: Die weiße Traubensorte Grauburgunder (auch Grauer Burgunder) liefert von einfachen, neutralen Weinen bis hin zu konzentrierten, vielschichtigen und extraktreichen Tropfen eine sehr breite Palette an unterschiedlichen Stilen. Besonders die Kombination aus seiner milden Säure und stoffigen, runden Art verhalf der Rebsorte in den letzten Jahren zu einem Revival als „Everybody's Darling“. Die Weine werden fast immer trocken, reinsortig und überwiegend im neutralen Edelstahltank ausgebaut. Einige wenige Exemplare kommen auch ins Holzfass. Grauburgunder besitzt ein geringes bis hohes Qualitätspotential.
Für Fortgeschrittene: Der leicht orangefarbene Stich der Beeren weist darauf hin, dass es sich bei der Rebsorte um eine Mutation des Blauen Spätburgunders handelt. Ursprünglich aus dem Burgund stammend, entdeckte Johann Seeger Ruland die Rebsorte 1711 in einem deutschen Weinberg. Als „Ruländer“ werden heute noch Grauburgunderweine mit einem sehr üppigen und oft restsüßen Stil bezeichnet. In Norditalien liefert die Rebsorte unter dem Namen Pinot Grigio recht neutrale, trockene und frische Alltagsweine. Im Elsass ist die Rebsorte unter dem Namen Pinot Gris bekannt und bringt dort körper- und facettenreiche Weine hervor. Die Stile reichen dort von trocken bis restsüß (Sélection de Grains Nobles). Grauburgunder liegt im Trend. In Neuseeland, Australien und Teilen der USA wird die Sorte als Pinot Grigio immer mehr angebaut. Je nach Stil und Ausbau besitzen die Weine ein geringes bis hohes Lagerpotenzial.
AROMEN Pinot Grigio Veneto: Birne, roter Apfel, weißer Pfirsich, Steinfrucht, Mango, Weißdorn, Blumenwiese
AROMEN Pinot Gris Elsass: Ananas, Mango, Grapefruit, Honigmelone, Mandel, Nussbutter
In aller Kürze: Die weiße Rebsorte Grüner Veltliner ist die mit Abstand wichtigste österreichische Rebsorte. Meistens werden die Weine trocken ausgebaut. Die Qualität reicht von einfachen Alltagsweinen bis hin zu Tropfen mit Weltformat. Es gibt auch Schaumweine und restsüße Varianten. Der Ausbau im Barrique ist selten.
Für Fortgeschrittene: Die Rebsorte hat ihren Ursprung in Österreich, wo sie heute ungefähr ein Drittel der gesamten Weinbergsfläche bedeckt. Außerdem findet man noch nennenswerte Bestände in Ungarn und Tschechien. Die Rebsorte treibt früh aus, ist empfindlich gegenüber Spätfrösten und wächst besonders gut auf leichten Lössböden. Gute Voraussetzungen findet sie in der Wachau, im Kremstal und Kamptal, sowie im Weinviertel. In der Wachau gibt es die Begriffe Steinfeder, Federspiel und Smaragd, welche Weine mit zunehmendem Körper und steigender Ausdruckskraft bezeichnen. Durch die hohe Säure haben die Weine je nach Qualität ein mittleres bis hohes Reifepotenzial.
AROMEN: Grüner & gelber Apfel, Mirabelle, Grapefruit, Oragenzesten, Aprikose, Quitte, Zitronengras, schwarzer Pfeffer
In aller Kürze: Silvaner ist eine weiße Rebsorte, die überwiegend sortenrein und trocken ausgebaut wird. Im Holzfass reift sie selten. Die Stilistik reicht von frisch und schlank bis kraftvoll und säuremild. Es sind sowohl sehr einfache Silvaner als auch hochklassige Spitzenweine zu finden.
Für Fortgeschrittene: Vermutlich stammt Silvaner aus Österreich, wird heute aber hauptsächlich in Deutschland angebaut. Vor rund 50 Jahren war die Sorte die weitverbreitetste weiße Rebsorte in Deutschland. Dann hat sie deutlich an Beliebtheit verloren, feiert jedoch seit den 2010er Jahren ein bemerkenswertes Comeback. Vor allem Franken, aber auch Rheinhessen sind Silvaner-Hochburgen. Darüber hinaus findet man die Sorte auch im Elsass und in Südtirol. Silvaner gilt als ertragsreich und frühreifend. Hochwertige Silvaner reifen sehr gut.
AROMEN: Quitte, reifer gelber Apfel, Honigmelone, Stachelbeere, Heu, Kräuter, Erde, Kartoffelschale
In aller Kürze: Cabernet Sauvignon ist neben Merlot die wohl bekannteste rote Rebsorte. Die Weine zeichnen sich durch eine hohe Säure und einen hohen Tanningehalt aus. Sie profitieren sehr vom Ausbau in Holz und gewinnen durch Flaschenreife an Komplexität. Klassisch ist Cabernet Sauvignon im Bordeaux ein Verschnittpartner, wohingegen die Weine aus den wärmeren Regionen (Chile, Kalifornien, Toskana etc.) zum Großteil reinsortig ausgebaut werden. Die Qualitäten reichen von ordentlich bis herausragend.
Für Fortgeschrittene: Bereits 1635 wurde Cabernet Sauvignon in Frankreich urkundlich erwähnt. Heute wird die Rebsorte weltweit angebaut. In ihrem Ursprungsgebiet Bordeaux wird sie mit Merlot, Cabernet Franc oder Petit Verdot verschnitten. Aus dieser klassischen Bordeaux Cuvée können hochkomplexe Weine mit einem sehr hohen Lagerpotenzial entstehen. Cabernet Sauvignon ist ertragsarm und reift spät aus. Aufgrund der dickschaligen Beeren und dem relativ geringen Fruchtfleischanteil entstehen körperreiche Weine mit viel Tannin. Cabernet Sauvignon weist ein markantes Sortenprofil auf (dunkle Farbe, hohe Säure und Tannin, Aromen von schwarzer Johannisbeere), das in den meisten Anbaugebieten zu einer guten Entfaltung kommt.
AROMEN kühle Region: frische schwarze Johannisbeeren, Johannisbeerblätter, grüne Paprika, Minze, Eukalyptus
AROMEN warme Region: marmeladige Töne von schwarzer Johannisbeere, Schwarzkirsche, Feigen, schwarze Oliven
In aller Kürze: Merlot liegt absolut im Trend und wird fast in der gesamten Weinwelt angebaut. Die Rebsorte bringt Rotweine mit einer tiefen Farbe, ausgeprägter beeriger Aromatik, mittlerer Säure und Tannin hervor. Also geschmeidige Weine ohne allzu viele Ecken und Kanten. Die Heimat von Merlot ist Bordeaux. Dort wird die Sorte in der Regel mit Cabernet Sauvignon und / oder Cabernet Franc verschnitten. Sie ist für den Ausbau in neuen und gebrauchten Holzfässern sehr gut geeignet. Die Qualitäten reichen von einfach bis hervorragend.
Für Fortgeschrittene: Ihren Ursprung hat die Sorte Merlot im Gebiet Bordeaux. Dort gibt sie quantitativ den Ton an und hat in den vergangenen Jahren noch an Bedeutung gewonnen. Weltweit ist Merlot nach Cabernet Sauvignon die am zweithäufigsten angebaute rote Rebsorte. Die Herausforderung für den Anbau von Merlot ist, die Trauben zur Reife zu bringen, dabei die Säure zu bewahren und nicht zu viel Zucker zu generieren, der später in Alkohol umgewandelt wird und die Weine ab 14 Vol.-% sehr üppig und behäbig erscheinen lässt. Kritiker sprechen Merlot deshalb auch immer wieder ausreichende Komplexität und Tiefe ab, um auch reinsortig als ganz große Rebsorte zu gelten. Dabei entstehen aus Merlot beispielsweise im gemäßigt warmen Bordeaux Weine von absoluter Größe. Je nach Qualität haben die Weine ein mittleres bis hohes Lagerpotenzial.
AROMEN: Süßkirsche, frische Pflaumen, Dörrpflaume, Heidelbeere, Brombeere, Zimt, Gewürznelke
In aller Kürze: Die edle und sehr alte rote Rebsorte Pinot Noir ist eine der geschätztesten der Welt. In Deutschland wird sie Spätburgunder genannt. Die Weine zeichnen sich durch Eleganz, weiche Tannine, lebendige Säure, aber auch durch eine helle Farbe aus. Pinot Noir wird fast ausschließlich sortenrein ausgebaut. Die besten Weine reifen in Barriquefässern, wobei darauf zu achten ist, dass die Feinheit der Weine nicht von den Holzaromen beeinträchtigt wird. Pinot Noir eignet sich auch hervorragend für die Schaumweinproduktion.
Für Fortgeschrittene: Die Rebsorte ist auch unter den Synonymen Spätburgunder (D), Blauburgunder (A) und Pinot Nero (IT) bekannt. Außerhalb Europas findet sich Pinot Noir zum Beispiel auch in den kühlsten Ecken von Kalifornien, Südafrika, Australien und Neuseeland. Seinen Ursprung hat Pinot Noir jedoch in Frankreich, wo er erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Aus dem Burgund stammen die besten Rotweine und gehören zu den begehrtesten und teuersten roten Tropfen der Welt. In Deutschland spielt der Spätburgunder mittlerweile qualitativ ebenfalls in der obersten Liga mit. Die Rebe ist jedoch im An- und Ausbau sehr anspruchsvoll. Sie bevorzugt kühle bis sehr kühle Regionen sowie Kalkböden und verzeiht kaum Fehler im Weinberg und Keller. Hohe Qualitäten weisen ein sehr gutes Lagerpotenzial auf. Einfache Weine sind dagegen eher in den ersten Jahren zu genießen.
AROMEN: Himbeere, Erdbeere, rote Kirsche, rote Johannisbeere, Pfeffer, Gewürznelke, Waldboden, Pilze, Laub
In aller Kürze: Tempranillo ist die dominierende rote Rebsorte Spaniens und dort überall zu finden. Ihre Stärke liegt darin, die Eigenschaften von Boden und Klima ins Glas transportieren zu können. Deshalb fallen Weine aus Tempranillo sehr unterschiedlich aus. Im kühleren und feuchteren Rioja kann Tempranillo frische und sehr komplexe Rotweine ergeben, die wunderbar altern. Im trocken-heißen Ribera del Duero entstehen sehr farbintensive und körperreiche Weine mit konzentrierter Frucht, mittlerer Säure und hohem Alkohol. Die Sorte eignet sich sehr gut für den Barriqueausbau. Aus Tempranillo entstehen sowohl einfache Alltagsweine als auch Weine absoluter Spitzenqualität.
Für Fortgeschrittene: Der Ursprung des Tempranillos liegt, wie urkundlich überliefert wurde, im spanischen Weinbaugebiet Ribera del Duero. Dort wurde er erstmals im Jahr 1513 erwähnt. Mittlerweile ist er die wichtigste Rebsorte in Spanien, aus der Rotweine entstehen, die überall auf der Welt sehr geschätzt werden. Berühmt sind vor allem die Weine aus dem Rioja. Tempranillo kann ausgesprochen gut reifen.
AROMEN: Schwarzkirsche, Pflaume, Waldbeeren, Lakritze, Kräuter
In aller Kürze: Aus der roten Traubensorte Sangiovese entstehen in Mittel- und Süditalien säurereiche Weine mit einer intensiven Kirschfrucht und zupackendem Tannin. In vielen Regionalweinen der Toskana, z. B. Chianti, gibt Sangiovese den Ton an. Oft werden ihr dabei andere Rebsorten zur Seite gestellt. Auf neues Holz wirkt die Rebsorte sensibel. Barriqueausbau kann aber auch zu sehr guten Ergebnissen führen. Insgesamt deckt Sangiovese das ganze Spektrum vom Alltagswein bis zum Spitzenwein ab.
Für Fortgeschrittene: Sangiovese wurde erstmals im Jahr 1600 in einem toskanischen Weinführer erwähnt. Heute hat sie es zusammen mit heimischen und internationalen Rebsorten als Chianti, Chianti Classico, Vino Nobile di Montepulciano oder Brunello zu weltweitem Ruhm gebracht. Zusammen mit Cabernet Sauvignon ist Sangiovese ein Teil vieler „Super Tuscans“, welche auf dem Weinmarkt heiß begehrt sind. Sehr gute Weine haben ein hervorragendes Reifepotenzial.
AROMEN: Sauerkirsche, Süßkirsche, Pflaume, Veilchen, Teeblätter, Zimt, Pfeffer, Mandel
In aller Kürze: Blaufränkisch ist die hochwertigste Rotweinsorte Österreichs, aus der mittelkräftige bis volle Rotweine mit mittlerer Säure und mittlerem Tannin entstehen. Blaufränkisch wird häufig im Holzfass ausgebaut und meist reinsortig auf den Markt gebracht. Er findet besonders gute Bedingungen im Burgenland, vor allem rund um den Neusiedler See, und im Mittelburgenland.
Für Fortgeschrittene: In Deutschland ist die Rebsorte besonders in Württemberg verbreitet und dort als Lemberger bekannt. In Ungarn trägt sie den Namen Kékfrankos. Heute zählt Blaufränkisch zu den am häufigsten angebauten roten Rebsorten Österreichs. Die Sorte treibt früh aus und reift spät. Daher braucht sie ein relativ warmes Klima, um gut ausreifen zu können. Hochwertige Blaufränkisch gelten als außerordentlich lagerfähig.
AROMEN: Sauerkirsche, Brombeere, Pflaumen, Holunder, Pfeffer, Gewürznelke
Alle 2 Monate erhalten Sie von uns ein hochwertiges Weinpaket. Jede Edition besteht aus 3 Flaschen (je 0,75 Liter). Besondere Überraschungsmomente sind auf jeden Fall inklusive! Bei der Auswahl der Weine ist vieles möglich. Sie legen beim Kauf fest, ob Sie nur Weißweine, nur Rotweine oder von beiden haben wollen. Zu jeder Edition gibt es in Ihrem Kundenkonto eine ausführliche Weinbeschreibung und ein kurzes, informatives Video, in dem wir erklären, warum uns gerade diese Weine faszinieren.