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Champagner online kaufen

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Bestellen Sie schnell und sicher Champagner kleiner Spitzenwinzer aus unserem einzigartigen Sortiment. Unsere große Auswahl an Champagnern von über 60 Produzenten importieren wir überwiegend direkt und führen diese teils auch exklusiv.

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CHAMPAGNER ONLINE KAUFEN - SPITZENPRODUKTE GENIESSEN

Kein anderes Getränk steht so sehr für das Feiern, den besonderen Moment, sich etwas gönnen, Luxus, Freude und gute Laune. Als Wein der französischen Könige wurde er in der ganzen Welt beliebt. Die aufwendige Herstellung machte ihn von Anfang an für viele unerschwinglich. Heute hat er noch immer seinen Preis. Doch wirklich gute Champagner sind ihren Preis absolut wert. So können Sie bei uns im Sortiment schon Champagner ab 30€ online kaufen. Guter Champagner ist ein großer Wein, der seine Herkunft zeigt, belebt und spannungsgeladen ist. Er ist tiefgründig und komplex, zeigt Charakter und hat auch mal Ecken und Kanten. Er hat viele unterschiedliche Facetten und kann sehr gut reifen. Beste Champagner stehen auf gleicher Stufe wie herausragende Weiß- und Rotweine.

CHAMPAGNER BEI EINFACH GENIESSEN ONLINE BESTELLEN

Wir sind mehrmals vor Ort, um mit Winzern zu sprechen, neue Champagner zu entdecken und noch tiefer in die Welt des Champagners einzutauchen. Daraus entstand ein einzigartiges Angebot mit mehr als 300 Champagnern von über 60 Produzenten, die wir überwiegend direkt importieren und teils auch exklusiv führen. Dazu finden Sie bei uns ein im deutschsprachigen Raum einmaliges Angebot an Champagner Seminaren in München und online. Sie möchten mehr über Champagner erfahren? Dann lesen Sie hier weiter.

  1. So finden Sie Champagner online, der Ihnen schmeckt
  2. Was macht die Arbeit kleiner Spitzenwinzer aus
  3. Wie bewahren Sie Champagner richtig auf?
  4. Wie lagern Sie Champagner?
  5. Die optimale Trinktemperatur
  6. Welches sind die besten Champagner Gläser?
  7. Woran erkennt man besten Champagner?
  8. Welche Champagner Typen gibt es?
  9. Die Süße beim Champagner
  10. Welche großen Marken gibt es?
  11. Was macht Champagner so besonders?
  12. Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Champagner?
  13. Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Crémant?
  14. Die Regionen der Champagne
  15. Die Rebsorten der Champagne
  16. Die Ausprägungen von Champagner

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1) SO FINDEN SIE CHAMPAGNER ONLINE, DER IHNEN SCHMECKT

Wobei man bei Champagner vielleicht doch besser von Lust und Freude sprechen kann. Um die Entscheidung zu erleichtern, haben wir einen „Champagner Finder“ entwickelt, mit dem Sie mit wenigen Klicks eine Auswahl an Champagnern finden, die Ihnen bestimmt schmecken! In den letzten Jahrzehnten hat sich Champagner und die Art, wie man ihn am besten genießt verändert. Heute empfehlen wir z. B. hochwertige Schaumweine wärmer und aus einem anderen Glas zu trinken. Das ist keiner Mode geschuldet. Hochklassige Schaumweine sind oft aromareicher und trockener als früher. Ihre Frucht muss sich im Glas entfalten können, damit sie ihre Balance finden. Dafür sind höhere Temperaturen und größere Gläser notwendig, als wir es mal gelernt haben. Oder wussten Sie, dass charakterreiche Spitzen-Champagner erstklassige Essenbegleiter sind? Champagner ist sehr vielseitig einsetzbar und begleitet über den Aperitif hinaus ganze Menüs.

2) WAS MACHT DIE ARBEIT KLEINER SPITZENWINZER AUS?

Trotz vieler Unterschiede bei den besten Betrieben gibt es einige Gemeinsamkeiten der Spitzenwinzer zu erkennen. Und darum lohnt es sich diese Champagner zu kaufen und zu probieren:

  • biologischer, biodynamischer oder wenigstens naturnaher Anbau
  • hoher Stellenwert der Boden- und Laubarbeit
  • geringere Erträge im Weinberg
  • Ernten zum idealen Reifezeitpunkt der Trauben (soweit logistisch möglich)
  • Ausbau der Grundweine zunehmend mehr in Holzfässern
  • verwenden häufig nur eine Rebsorten (das ist jedoch kein Qualitätskriterium)
  • erzeugen oft Champagner aus Einzellagen
  • verzichten häufig auf Reserveweine
  • geringe Dosage
  • liefern sehr viele konkrete Informationen zu den Champagnern auf dem Etikett oder im Web

3) WIE BEWAHREN SIE SIE CHAMPAGNER RICHTIG AUF?

Da Champagner besonders licht- und wärmeempfindlich ist, sollte er nach der Bestellung sorgfältig aufbewahrt (Wochen bis wenige Monate) bzw. gelagert (mehrere Jahre) werden. Das bedeutet vor Licht geschützt (dunkler Raum, im Karton oder hinter getönten Scheiben), zwischen 10 und 20 °C (ideal für eine längere Zeit sind rund 12 °C), ohne allzu häufige Temperaturschwankungen und möglichst vibrationsfrei (nicht über Monate im Kühlschrank - Weinschränke sind dagegen vibrationsarm konstruiert).

4) WIE LAGERN SIE CHAMPAGNER?

Wenn Sie Champagner online kaufen, um in anschließend längere Zeit zu lagern, dann wird es deutlich schwieriger. Zuerst geht es um den persönlichen Geschmack. Denn manche lieben frische, florale und fruchtbetonte Champagner und andere mögen sehr gerne auch welche, die von Aromen wie Blüten, Trockenfrüchten, Nüssen, Mokka, Kaffee, Waldboden oder gar von Pilzen geprägt sind. Je älter Champagner werden, desto mehr erhalten sie von den zuletzt genannten Aromen.

Sehr guter Champagner profitiert drei bis fünf Jahre von der der Flaschenreife. Wirklich herausragende Champagner können auch älter werden. Dabei gilt es zu bestimmen, wie alt der Champagner bereits ist. Denn Champagner kommt zu über 75% ohne Jahrgangsangabe auf den Markt. Und falls ein Jahrgang auf dem Etikett vorne angegeben ist, dann ist es das Jahr der Ernte. Die genannten Zeiten zählen jedoch ab dem Zeitpunkt des Degorgierens. Also dem Entfernen der Hefe aus der Flasche. Immer mehr Produzenten geben dies auf dem Rückenetikett an.

5) DIE OPTIMALE TRINKTEMPERATUR FÜR CHAMPAGNER

Bei Schaumwein ist die Temperatur noch wichtiger als bei Rot- oder Weißwein. Einfache Schaumweine (z. B. Markensekt, die meisten Prosecco oder günstige Cava) trinkt man möglichst kalt bei 6 bis 8 °C. Die Produkte erhalten dadurch mehr Frische und die teils hohe Süße ist besser integriert. Gute Champagner dagegen sollte man nicht zu kalt trinken! Die optimale Trinktemperatur ist 10 bis 12 °C. Dann können sie ihr Aroma besser entfalten und sind hinsichtlich der Säure balancierter. Ein hochklassiger Champagner mit einer geringen Dosage (Restsüße), also ein extra brut oder brut nature, kann sogar bei 12 bis 14 °C genossen werden, da er mit der höheren Temperatur weicher und ausgewogener wird und seine Aromenfülle erst dann freigibt.

6) WELCHES SIND DIE BESTEN CHAMPAGNER GLÄSER?

Die Wahl des richtigen Glases hat auch bei Champagner einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung des Getränks. Wenn man am Champagner und dessen Güte interessiert ist, dann haben Champagner- oder Sektflöte und Champagnerschale ausgedient. Auch wenn wir alle Sektflöten zu Hause in unseren Schränken stehen haben. Empfehlenswerte Champagnergläser der neueren Generation sind bauchiger und verjüngen sich nach oben hin, sodass die Aromen sich besser freisetzen und zurückgehalten werden können. Sehr gut sind aber immer auch ordentliche, etwas größere Weißweingläser, die vermutlich jeder, der sich für Wein interessiert, zu Hause hat.

WELCHES SIND DIE BESTEN CHAMPAGNER GLÄSER?

7) WORAN ERKANNT MAN BESTE CHAMPAGNER?

Woran erkennt man hervorragenden Champagner, wenn man ihn im Glas hat?
Das Aussehen: Zuerst die Enttäuschung: Die Anzahl, Größe und das gleichmäßige Aufsteigen der Bläschen spielt eine völlig untergeordnete Rolle bei der Qualitätsbeurteilung. Denn sie wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Von der Serviertemperatur, dem grundsätzlichen Druck in der Flasche, der Beschaffenheit und dem Zustand des Glases, dem Alters des Champagner und der Zeitdauer der Herstellung.

Das Aroma: Je komplexer das Aroma eines Champagners ist, desto hochwertiger ist er. Das Aroma sollte dabei klar und nicht "verwaschen" wirken. Nuancen unterschiedlicher Durftkategorien sind ein sehr gutes Zeichen. Beispielsweise Aromen, die an Zitrusfrüchte erinnern, plus Kernobst, plus Steinobst, plus Autolysearomen (Brioche, Toast, Gebäck, Nüsse, Mandeln, weiße Blüten, kandierte Früchte, etc.), plus Eindrücke, die an Kalk, Kreide und nassen Stein denken lassen. Falls der Champagner bereits gereift ist, können zusätzlich auch dezente Noten von Laub, Waldboden, Pilzen, Kaffee und Mokka oder sogar auch Schwarzpulver ins Spiel kommen. Ideal ist es, wenn keine der Komponenten sich deutlich in den Vordergrund spielt und der Duft rund und harmonisch wirkt.

Der Geschmack: Champagner soll frisch und lebendig sein. Die Säure ist hoch, darf aber nicht kratzig oder auszehrend sein. Sie muss sich mit Aromen und evtl. ein wenig Süße in Balance befinden. Die Mousse (Gefühl der Kohlensäure im Mund) soll weich und cremig wirken. Manche hochklassige Champagner, die vor nicht allzu langer Zeit degorgiert wurden, können noch etwas scharf und leicht aggressiv wirken. In diesem Fall könnte Abhilfe schaffen, wenn man den Champagner für 10 bis 15 Minuten in eine Karaffe gibt. Auch im Geschmack kommt es auf die Komplexität an. Je mehr Nuancen zu erkennen sind, umso besser ist dies für die Qualitätsbeurteilung. Auch hier sollten sich alle Geschmackseindrücke in Balance befinden, sodass keiner störend hervortritt. Und zu guter Letzt kommt es auf die Länge des Nachgeschmacks an. Je länger der Geschmack auf der Zunge verweilt, desto besser ist die Qualität. Dabei geht es um die Aromen, die man großteils bereits riechen konnte. Sobald nur noch Säure und Bitterstoffe im Nachklingen zu erkennen sind, ist der Abgang zu Ende.

8) WELCHE CHAMPAGNER TYPEN GIBT ES?

Champagner lässt sich in unterschiedliche Typen einteilen, die Sie auch bei uns online im Shop kaufen können.

  • Brut ohne Jahrgang ist i.d.R. der Basis-Champagner eines Produzenten. Er besteht meist aus allen drei Rebsorten, aus Weinen vieler Weinberge und Jahre. Die Dosage beträgt bis zu 12 g / ltr.
  • Rosé Champagner sind in den letzten Jahren deutlich populärer geworden. Vor allem in Deutschland sind sie sehr beliebt.
  • Prestige Cuvées sind die Spitzenchampagner der jeweiligen Produzenten. Sie sind häufig in einer besonderen Flasche, wie Jahrgangschampagner auch aus einem Jahr, lagern besonders lange auf der Hefe und können zusätzlich noch über mehrere Jahre reifen.
  • Dosage > brut sind Champagner mit einer höheren Dosage als 12 g / ltr. Benannt sind sie als extra sec, sec, demi sec oder doux.
  • Dosage < brut sind Champagner mit einer geringeren Dosage, die als extra brut (bis 6 g / ltr.) oder brut nature (bis 3 g / ltr.) bezeichnet werden.
  • Jahrgangschampagner / Millésime bestehen aus Weinen eines einzigen Jahres und reifen mindestens 36 Monate auf der Hefe. Sie tragen dann den Jahrgang auf dem Etikett. Meistens ist ihre Qualität deutlich höher als bei den Basis-Champagnern. Auch bei den Kategorien Rosé, Prestige Cuvée und Dosage.
  • Blanc de Blancs Champagner sind weiße Champagner, die immer aus weißen Trauben gewonnen werden. Chardonnay ist die Sorte, die dafür fast ausschließlich zum Einsatz kommt. Blanc de Blancs sind besonders frisch, lebendig, filigran und langlebig.
  • Blanc de Noirs sind weiß und können aus den roten Rebsorten Meunier und / oder Pinot Noir bestehen. Sie sind in der Regel körperreicher und kräftiger als Blanc de Noirs Champagner.
  • Terroir- bzw. Lagen-Champagner sind Champagner, deren Trauben aus einem einzigen Weinberg stammen und dadurch sehr individuell ausfallen können.


WELCHE CHAMPAGNER TYPEN GIBT ES?

9) DIE SÜSSE BEIM CHAMPAGNER

Bis Mitte des 19. Jhd. hatte Champagner eine Süße von 70 bis 200 Gramm Zucker / Liter. Erst dann wurden trockenere Champagner bevorzugt. Brut ist am häufigsten anzutreffen. In den letzten Jahren sinkt die Dosage und es gibt es immer mehr extra brut und brut nature Varianten. Die meisten Champagner heute zählen zu der Kategorie brut und haben eine Süße von meist 8 bis 12 Gramm pro Liter. Trockenere Champagner nennt man extra brut und Champagner ohne die Zugabe der süßenden Dosage heißen brut nature, Dosage zero oder brut zero. Falls die Süße etwas höher als brut ist, dann werden die Produkte extra sec, sec, demi-sec und doux genannt.

brut nature* 0 - 3 g / ltr. Restzucker
extra brut 0 - 6 g / ltr. Restzucker
brut 0 - 12 g / ltr. Restzucker
extra dry / trocken / sec 12 - 17 g / ltr. Restzucker
dry / trocken / sec 17 - 32 g / ltr. Restzucker
demi-sec / halbtrocken 32 - 50 g / ltr. Restzucker
doux über 50 g / ltr. Restzucker
*auch brut integral, brut zero, non dosage oder zero dosage

10) WELCHE GROßEN CHAMPAGNER MARKEN GIBT ES?

Die Region Champagne ist mit 34.200 Hektar Rebfläche recht groß. Dies entspricht einem Drittel der Weinberge in Deutschland und 5% der französischen Anbaufläche. Jedes Jahr werden rund 300 Mio. Flaschen erzeugt. Es gibt 16.200 Weinbergsbesitzer. Von diesen verpachten viele ihr Land, verkaufen die Reben oder den Wein an 370 Champagnerhäuser und 130 Genossenschaften. Darüber hinaus vermarkten nur 2.000 Winzer Champagner direkt unter dem eigenen Namen.
Die größten Häuser
Dies sind die Big Player in der Champagne nach der jährlich produzierten Zahl an Flaschen:

  • Moët & Chandon (LVMH: auch Veuve Clicquot, Mercier, Ruinart, Dom Perignon, Krug, Armand de Brignac)
  • Veuve Clicquot (LVMH)
  • Laurent-Perrier (Familie Nonancourt: auch De Castellane, Salon, Delamotte, etc.)
  • Terroirs & Vignerons de Champagne (Genossenschaftsverbund mit Nicolas Feuillatte, Castelnau, Abelé, etc.)
  • Mumm (Pernod Ricard: auch Perrier-Jouët)
  • Piper-Heidsieck (EPI: auch Charles Heidsieck)
  • Lanson (Boizel Chanoine Champagne: auch Boizel, Chanoine, Philipponnat, etc. )
  • Mercier (LVMH)
  • Taittinger (Familie - 38 Mitglieder)
  • Pommery (Vranken-Mommery-Monopole: auch Vranken, Demoiselle, Charles Lafitte und Heidsieck Monopole)

Status oder Erzeuger
Um welche Art des Erzeugers es sich handelt, kann man auf dem Etikett erkennen. Dort muss eines der folgenden Kürzel zu finden sein:

  • CM Coopérative de Manipulation (Marke einer Genossenschaft)
  • MA Marque d'Acheteur (spezielle Marke - erzeugt für Supermarkt, Restaurant)
  • ND Négociant Distributeur (kauft Champagner, etikettiert und vertreibt)
  • NM Négociant Manipulant (kauft Trauben, Most, Grundwein - verarbeitet, vertreibt)
  • R Récoltant (selbständiger Winzer, lässt Champagner im Lohnverfahren herstellen)
  • RC Récoltant Coopérateur (Genossenschaftsmitglied, liefert Trauben und bekommt den fertigen Champagner zurück)
  • RM Récoltant Manipulant (stellt Champagner aus eigenen Trauben her)
  • SR Société de Récoltants (miteinander verwandte Erzeuger-Vereinigung)

Besonders teure Champagner
Richtig guten Champagner bekommt man bereits ab 35 Euro. Vor allem Champagner von Qualitätswinzern sind eine hervorragende Wahl. Immer wieder werden wir gefragt, welches die besonders teuren Champagner sind. Hier ist eine kurze Liste mit einer Auswahl besonders teurer Champagner:

  • Billecart-Salmon Clos Saint-Hilaire
  • Bollinger R.D. Extra Brut
  • Dom Perignon Plentitude 2
  • Krug Blanc de Blancs Clos du Mesnil
  • Krug Blanc de Blancs Clos d'Ambonnay
  • Perrier-Jouët Belle Epoque Blanc de Blancs
  • Pol Roger Cuvée Sir Winston Churchill
  • Armnd De Brignac Brut Gold

11) WAS MACHT CHAMPAGNER SO BESONDERS?

Kein anderes Getränk ist so sehr mit Feiern, Luxus und dem Besonderen oder "sich etwas gönnen" verbunden wie Champagner. Dies liegt daran, dass Champagner schon von Anfang an das Getränk der Adligen und Reichen war. Champagner als Schaumwein wird erst seit rund 300 Jahren gezielt hergestellt. Die Anfänge waren aufgrund der entstehenden Kohlensäure, mangelndem Wissen und unzureichend stabilen Flaschen sehr verlustreich. Von drei hergestellten Flaschen gingen zwei zu Bruch. Damit war Champagner gleich ein sehr teures Luxusgetränk, das sich nur die Reichsten leisten konnten. Heute ist das Besondere an Champagner das Klima und die Böden der Region. Das Klima im Norden Frankreichs ist recht kühl, sodass die Trauben langsam reifen, viel Säure behalten und ein komplexes Aroma von Zitrusfrüchten, Steinobst und Kernobst entwickeln. Die kalkhaltigen Böden verleihen Champagner zusätzliche Frische und eine salzige Mineralität. In keiner anderen Schaumweinregion sind die Bedingungen vergleichbar, so dass andere hochklassige Schaumweine wie Cava, Prosecco, Franciaorta, Crémant oder auch Winzersekte unterschiedlich ausfallen.

12) WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN SEKT UND CHAMPAGNER?

Sekt ist der deutsche Begriff für Schaumwein. Um Sekt herzustellen, können unterschiedliche Verfahren und eine große Bandbreite von Rebsorten verwendet werden. Damit ist Sekt hinsichtlich seiner stilistischen und qualitativen Ausprägung äußerst vielfältig. Die Qualitäten reichen z. B. von einfacher Massenware bis zu herausragenden Spitzenqualitäten. "Sekt ist genauso gut wie Champagner, es geht nur um das Marketing!“ Solche oder ähnliche Statements sind immer wieder zu hören. Sekt, Crémant, Franciacorta und andere Schaumweine können auch hochklassig sein. Auch wir schätzen viele davon sehr. Jeder mag darunter Produkte finden, die persönlich sogar besser als Champagner schmecken. Das Besondere an Champagner ist die sehr nördliche und kühle Lage der Region in Kombination mit den kalkhaltigen Böden, welche die herausragenden Fähigkeiten haben, Wasser zu speichern bzw. viel Wasser ableiten zu können. Die Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und Meunier bringen unter diesen Bedingungen Grundweine hervor, die besonders aromatisch sind, eine sehr lebendige Säure haben und Aromen von Zitrusfürchten, Steinobst und Beeren hervorbringen. Dazu kommt eine enorme Straffheit, Spannung und manchmal auch Salzigkeit. Gute Champagner wirken dabei niemals schwer, breit oder alkoholreich, sondern belebend, frisch und animieren oder auch mal kraftvoll und imposant
Zudem gibt es in der Champagne ein klares Regelwerk, das zu der enorm hohen Qualität beträgt:

  • streng abgegrenztes Anbaugebiet im Nordosten Frankreichs
  • Anbauvorschriften im Weinberg wie Wahl der Rebsorten und Pflanzdichte
  • sehr strenge Ertragsbegrenzungen
  • ausschließliche Ernte per Hand
  • schonende Pressung mit begrenzter Saftausbeute
  • traditionelle Flaschengärung
  • 12 Monate Mindestlagerzeit auf der Hefe (15 Monate insgesamt)

13) WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN CHAMPAGNER UND CRÉMANT?

Die Champagne ist eine festgelegte Region im Norden Frankreichs. Nur hier darf Champagner hergestellt werden. Dafür gibt es zahlreiche Vorschriften hinsichtlich der Rebsorten, des Traubenanbaus und der Herstellung von Champagner. Crémant darf aus mehreren festgelegten Gebieten Frankreichs stammen. Die Rebsorten, Böden und auch das Klima unterscheiden sich von der Champagne teils beträchtlich. Das Herstellungsverfahren (traditionelle Flaschengärung) ist dagegen identisch. Am bekanntesten sind Crémant de Loire, Crémant d'Alsace und Crémant de Limoux. Crémant ist übrigens ein Begriff, der auch außerhalb Frankreichs genutzt werden darf. So kann man auch ganz offiziell in Deutschland Crémant herstellen und verkaufen.

14) DIE REGIONEN DER CHAMPAGNE

Das Anbaugebiet Champagne erstreckt sich im Nordosten Frankreichs über rund 34.000 Hektar Weinbergsfläche. Das entspricht ca. einem Drittel der Anbaufläche in Deutschland. Es gibt vier große Regionen und zahlreiche weitere Bereiche.
Die wichtigsten sind:

  • Montage de Reims
  • Côte des Blancs
  • Vallée de la Marne
  • Côte des Bar

Mehr dazu lesen Sie in unserem Magazinbeitrag.

15) DIE REBSORTEN DER CHAMPAGNE

In der Champagne gibt es drei wichtige Rebsorten, die ca. je ein Drittel der Weinbergsfläche ausmachen:

Pinot Noir
Pinot Noir (rote Rebsorte) wächst hauptsächlich in den Regionen Montagne de Reims und Côte des Bar. Die Rebsorte erbringt Aromen roter Beeren, Säure, Körper und Struktur (straffes Mundgefühl).

Meunier
Meunier (rote Rebsorte) findet man im Vallée de la Marne und dem Westen der Montagne de Reims. Er steuert Aromen von gelbem Steinobst bei, ist moderater in der Säure und macht Champagner weicher und fruchtbetonter.

Chardonnay
Chardonnay (weiße Rebsorte) ist die tonangebende Sorte der Côte des Blancs. Die Trauben bringen Aromen von Zitrusfrüchten und gelben Früchten hervor. Die Weine sind besonders frisch, mineralisch und auch mal floral. Chardonnay dominierte Champagner können sehr schlank aber kraftvoll ausfallen. Man kann die Rebsorte sehr gut formen.

Weitere Rebsorten
Weiterhin sind noch die Sorten Pinot Blanc, Arbane, Petit Meslier und Fromenteau (Grauburgunder) zugelassen. Sie alle zusammen machen aber weniger als 1 % der gesamten Rebfläche der Champagne aus. Doch aufgrund ihrer Seltenheit sind sie besonders und lassen sich gut vermarkten.

Mehr dazu lesen Sie in unserem Magazinbeitrag.

16) DIE AUSPRÄGUNGEN VON CHAMPAGNER

Die Farbe von Champagner
Obwohl rund zwei Drittel der in der Champagne angebauten Trauben rot sind, werden fast 90% weiße Champagner erzeugt. Wenn man die roten Trauben sorgsam presst, wird keine Farbe aus der Schale gelöst und ein weißer Wein gewonnen. Rote Champagner sind offiziell nicht erlaubt. Gut 10% der Produktion fällt jedoch roséfarben aus. Dabei wird meistens für die Grundweine ein großer Anteil Weißwein (85% bis 95%) mit einem kleinen Anteil Rotwein verschnitten. Wenige Rosé Champagner werden ausschließlich aus roten Trauben gewonnen. Wenn man beim Pressen die Schale etwas länger mit dem Saft in Kontakt lässt, so dass ein Teil der Farbe aus den Schalen extrahiert werden kann, nennt man die Champagner Rosé Saignée oder Rosé Maceration.

Der Körper von Champagner
Champagner, welche überwiegend oder hauptsächlich aus der Rebsorte Chardonnay bestehen, fallen meistens leichter, frischer und filigraner aus. Die Rebsorten Meunier und vor allem Pinot Noir lassen Champagner kraftvoller, intensiver und körperreicher erscheinen. Der Ausbau der Grundweine in Holzfässern und ein längerer Kontakt mit der Hefe aus der ersten Gärung verleiht Champagner mehr Cremigkeit und Fülle. Und falls die Trauben von Weinbergen mit Südwestausrichtung stammen, dann verleiht dies den Champagnern ebenfalls mehr Kraft und Intensität. Vor allem die Orte Buzy, Ambonnay und Ay, aber auch zahlreiche Champagner von der südlichen Côte des Bar stehen für besonders füllige und körperreiche Champagner.

17) CHAMPAGNER PREISE - WAS DARF CHAMPAGNER KOSTEN?

Wir unterscheiden Champagner von drei Erzeuger- bzw. Vertriebsgruppen. Champagner, die es bei Discounter (Aldi, Lidl, Netto, etc.) gibt, Champagner von den großen Marken und Champagner von kleineren Winzern. Im Discounter erhält man Champagner für bereits weniger als 15 Euro pro 0,75 ltr. Flasche. Für diesen Preis gibt es aber auch viele Crémants, Cavas und Winzersekte, die ein größeres Trinkvergnügen bieten können. Einfache, bekannte Marken sind ab rund 20 Euro zu haben. Hochwertigere Marken kosten in der Regel zwischen 35 und 50 Euro. Jahrgangschampagner der großen Häuser sind ab 40 Euro zu haben. Teurer sind die luxuriöseren Prestige Cuvées der üblichen Verdächtigen, deren Preise häufig ab 100 Euro starten. Champagner von kleineren Champagner Winzern, wie sie in unserem Shop zu bestellen und zu kaufen sind, können viel Individualität und Klasse bereits für etwas weniger als 30 Euro bieten. Sie sind häufig eine sehr gute Wahl.

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