Bio Champagner

Veröffentlicht am Dienstag 21. November 2023

Bio Champagner

Biologischer Weinanbau ist heute im Sprachgebrauch sehr geläufig. Doch was steckt genau dahinter? Welche Label gibt es? Und wie gestaltet sich Bio Champagner in der Champagne? Ein umfangreicher Überblick.

Rebekka Lessing

Rebekka Lessing

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Biologischer Weinanbau ist heute im Sprachgebrauch sehr geläufig. Eine konkrete einheitliche Definition dafür bzw. für die synonym verwendeten Begriffe ökologischer oder organischer Weinbau gibt es nicht und die Schwerpunkte in den Begrifflichkeiten weichen auch etwas voneinander ab. Im Wesentlichen geht es aber darum, dass naturschonende Maßnahmen im Anbau und der Herstellung von Wein zum Einsatz kommen. Bei der Verwendung des Begriffs „biologischer Weinbau“ ist eine Form des nachhaltigen Weinbaus gemeint, bei der für Bodenpflege, Pflanzenschutz und Düngung auf den Einsatz von synthetischen Mitteln wie Pestiziden, Herbiziden, Fungiziden oder Mineraldünger verzichtet wird und Weine nur mit minimalem Einsatz von Schwefeldioxid hergestellt werden. Weingüter können sich dazu von verschiedenen Organisationen zertifizieren lassen, die entsprechend auch unterschiedliche Regularien anführen. Die bekanntesten Zertifizierungsstellen sind Ecocert, das EU-Bio-Siegel, Naturland und in Frankreich Agriculture Biologique. Die Basis dafür bildet die europäische Bio-Weinbereitungsverordnung, die 2012 in Kraft getreten ist. Sie schreibt vor, dass alle Zutaten der Produktion zertifiziert sein müssen. Bei Wein also die Trauben, aber auch Zucker und konzentrierter Most etc. Als Hilfs- und Zusatzstoffe sind nur eingetragene Stoffe erlaubt und die Grenze für den jeweiligen Schwefeldioxidgehalt ist abhängig von der Art des Weins und dem Zuckergehalt definiert. Zudem gibt es eine Liste an verbotenen Praktiken bei der Weinbereitung.


Die klassischen Bio-Label im Überblick (EU-Bio-Siegel, Ecocert, Naturland, Agriculture Biologique)


Für eine Zertifizierung ist bei den meisten Verbänden eine Umstellungszeit von drei Jahren vorgesehen. Anschließend werden die Winzer von einer unabhängigen Stelle mindestens einmal im Jahr kontrolliert, z.B. mit Analysen von Blättern, Trauben oder Wein auf Pestizidrückstände.

Insgesamt ist der Anteil an biologisch zertifizierten Winzern immer noch recht klein! Dazu einige Eckdaten der Internationalen Organisation für Rebe und Wein OIV aus dem Jahr 2021: Weltweit werden rund 450.000 Hektar biologisch zertifiziert bewirtschaftet, was etwa 6% der Gesamtfläche ausmacht. Die meisten dieser zertifizierten Weinbergsflächen entfallen auf Europa, wobei Spanien, Frankreich und Italien zusammen 75% des biologisch zertifizierten Rebflächenanteils ausmachen. In Frankreich entspricht das 14%, Deutschland hat nur einen Anteil von 8% biologischen Weinberge zu verzeichnen.

Übereinstimmend gibt es bei allen der oben genannten Zertifizierungen drei wichtige Bereiche:

  1. Der Verzicht auf chemische Pestizide und Herbizide. Stattdessen setzen die Winzer auf natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung und Unkrautkontrolle. Das können beispielsweise der moderate Einsatz von Kupfer, Schwefel und Ton sein, aber auch Fressfeinde, natürliche Mineralstoffe und Heilpflanzen.
  2. Den Bodenschutz bzw. die -pflege, für die nur organische Düngemittel wie Kompost, Begrünung und schonende Bodenbearbeitungstechniken wie das Pflügen zum Einsatz kommen.
  3. Die Förderung der Biodiversität, durch die Schaffung von Lebensräumen für Nützlinge und andere Tiere.

Biodynamischer Weinanbau hat die identische Basis. Hier werden jedoch ergänzend natürliche Präparate eingesetzt und kosmische Einflüsse wie die Mondphasen berücksichtigt. Ziel ist es, die Weinberge im Einklang mit natürlichen Rhythmen und Kräften zu bewirtschaften. Die bekanntesten Zertifizierungen hier sind Biodyvin, Demeter und respect.

Die klassichen Label für Biodynamie (demeter, Biodyvin, respect)


Internationale Studien haben mittlerweile gezeigt, dass biologischer und biodynamischer Weinanbau gegenüber dem konventionellen viele Vorteile hat. Die Böden sind gesünder, die Rebstöcke können besser Nährstoffe aufnehmen und die Reben sind dadurch resistenter gegen Krankheiten und bei Stress (Trockenheit, Hitze, Nässe, …), was insbesondere auch im Zuge des Klimawandels ein wichtiger Aspekt ist. Diese Vorteile zeigen sich auch entsprechend in den Trauben und in der finalen Qualität des Weins. Sie sind generell aromatischer, ausdrucksstärker im Terroir und weniger anfällig für Oxidation. Auch die Säurelevel zeigen einen Anstieg, was ebenfalls ein Plus ist in Bezug auf die Klimaerwärmung.

Dabei gilt nicht generell, dass ein Biowein automatisch auch ein guter oder sogar besserer Wein ist. Im Gegenteil, lange hatten Bioweine sogar einen eher schlechten Ruf und das nicht von ungefähr. Glücklicherweise geht es heute vielen (vor allem kleineren) Winzern in diesem Bereich mehr um den gesamtheitlichen Ansatz, was dann auch zu besseren Ergebnissen führt. Bei Massenweinen mit Biolabel ist dagegen weiterhin Vorsicht geboten. Hier soll das Bio-Siegel im schlechtesten Fall nur einen höheren Preis rechtfertigen. Im Umkehrschluss gibt es auch viele kleinere Weingüter, für die sich der Aufwand und die Kosten einer Zertifizierung nicht lohnen oder gar unerschwinglich sind. So kann es sein, dass Winzer schon viele Jahre eine stärker biologisch oder biodynamisch ausgeprägte Philosophie haben als zertifizierte Winzer, sich das aber nicht über ein Label auf der Flasche erkennen lässt.

Biologischer Weinbau in der Champagne

In der Champagne wird der biologische Weinbau seit den 70er Jahren praktiziert. Zunächst waren es nur sieben Winzer, die als Pioniere vorangingen. 1981 wurde ökologischer Anbau offiziell zugelassen, erst seit den 2000er Jahren gab es in diesem Bereich aber einen stärkeren Zulauf, zwischen 2018 und 2021 war der Anstieg am stärksten von 200 auf heute knapp 3000 Hektar. Die Winzer sind überwiegend über die in Frankreich dominierende Organisation Agriculture Biologique zertifiziert. 2021 waren es mit 598 Weingütern knapp 8% der Gesamtfläche der Champagne, wobei 1790 der 2751 Hektar Weinberge sich noch in Umstellung befanden. Trotz des klimatisch sehr herausfordernden Jahres 2021, gab es 2022 einen Zuwachs von weiteren 51 Mitgliedern mit 243 Hektar, was einer Steigerung von 9% auf dann 8,7% Rebflächenanteil entspricht. Nicht selbstverständlich, denn die Champagne ist durch ihre nördliche Lage häufiger von regnerischen Jahren und damiteinhergehend von Falschem Mehltau (Peronospora) betroffen, der gerade beim biologischen Anbau zu großen Ernteausfällen führen kann. 2021 waren daher einige Winzer auch gezwungen die Umstellung aufzugeben. 
Im Vergleich zum Rest Frankreichs sind 9% daher verhältnismäßig wenig, der Durchschnitt liegt hier bei 21%. Daneben gibt es auch noch die europäische Zertifizierung mit dem „Euroblatt“ Bio-Logo, das in Kombination mit dem Vermerk „Biowein“ und dem Code der zertifizierenden Stelle (FR-BIO-XXX) auf dem Etikett zu finden ist. Für beide Zertifizierungen sind regelmäßige unabhängige Kontrollen notwendig.

Die Besonderheit der Champagne ist, dass viele Champagner lange auf der Hefe lagern lassen und zusätzlich häufig mit Reserveweinen arbeiten. Demnach kann es sein, dass die einzelnen Champagner auch Jahre nach der Zertifizierung des Weinguts als solches, aufgrund der älteren, nicht zertifizierten Jahrgänge noch immer kein Biosiegel tragen. Die Umstellungszeit beträgt auch hier 36 Monate, also drei Jahre vor der Ernte. Es wird demnach erst die vierte Ernte nach der Umstellung zertifiziert. Dazu kommt dann noch die Weinbereitung, die Zeit in Anspruch nimmt, so dass ein Winzer, der 2022 mit der Umstellung begonnen hat, diesen frühestens 2027 vermarkten kann. Vorab dürfen die Produkte natürlich nicht als „bio“ beworben werden, aber selbst die Erwähnung von Hashtags in den sozialen Netzwerken (#bio oder #biodynamie) sind untersagt.

Direkter Vergleich: Unkrautentfernung mit Pestiziden (links) und mechanische Unkrautentfernung unterm Stock (rechts)

Biodiversität im Weinberg: Nistkästen, kein Einsatz von Unkrautvernichter, gezielte Einsaat von Kräutern und Blumen, Pflanzen von Bäumen

Weiteres Beispiel für Biodiversität: Teil des Weinbergs von Reben gerodete, Teich angelegt und unterschiedlichste Pflanzen ausgebracht

Association des Champagnes Biologiques

1998 gründete außerdem eine Handvoll engagierter Winzer die Association des Champagnes Biologiques (A.C.B.), die im Jahr 2022 bereits 167 Winzer und Häuser umfasste sowie 15 weitere Anwärter. Sie alle teilen eine gemeinsame Mission: Das großartige Terroir der Champagne mit all seiner Vielfältigkeit in die Flasche bringen und dabei den Respekt vor der Umwelt bewahren. Ein Gleichgewicht mit der Natur, lebendige Böden und der Verzicht auf Chemikalien und synthetische Produkte. In einer Region, die klimatisch sehr herausfordernd sein kann, da sie sich an der nördlichen Grenze der rentablen Weinproduktion befindet und somit deutlichen Schwankungen unterliegt, ist das durchaus ein Risiko. Deshalb unterstützen sich die Mitglieder gegenseitig, auch im ständigen Wissensaustausch. Insgesamt versuchen sie den biologischen Anbau voranzutreiben. Als Verein bündeln sie so die Kräfte für Forschung und Entwicklung, aber auch für die Produktion, die Vermarktung und den Verkauf als solchen. Es werden Schulungen angeboten (auch für Nichtmitglieder), Informationen für Presse & Co. gebündelt und als gemeinschaftlicher Ansprechpartner fungiert, sowie Messeauftritte und Weinverkostungen wie die Bulles Bio en Champagne in Reims (aber auch in anderen Großstädten weltweit) organisiert. Sie gehen außerdem gegen Winzer vor, die das Label ohne Zertifizierung tragen oder sich fälschlicherweise als „bio“ bezeichnen. Die A.C.B. ist dabei Teil des regionalen Bio-Netzwerkes „Bio in Grand Est“, was wiederum Teil des frankreichweiten FNAB ist (Federation Nationale d’Agriculture Biologique).

Neben diesen konkret auf biologischen Weinbau ausgerichteten Vereinen gibt es zudem noch drei weitere, die für naturnahen Weinanbau in der Champagne stehen:


Haut Valeur Environnementale (HVE)

Ein Umweltzertifizerungssystem, das landwirtschaftliche Betriebe in ganz Frankreich umfasst und somit auch in der Champagne sehr verbreitet ist. Übersetzt bedeutet der Name „hoher Umweltnutzen“ und steht für die Förderung nachhaltiger Praktiken und Umweltschutz. Die HVE-Zertifizierung ist freiwillig und umfasst drei Stufen, HVE 1 bis 3, wobei 3 die höchste Stufe ist. Bei erfolgreicher Zertifizierung kann das entsprechende Label verwendet werden.

Die Hauptaspekte der Zertifizierung sind:

  1. Die Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt.
  2. Der reduzierte Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln.
  3. Der Schutz von Wasserqualität und Wasserressourcen.
  4. Bodenmaßnahmen, die vor Erosion schützen und die Fruchtbarkeit erhalten.

Das Label und die Winzer, die sich mit ihm verpflichten, sind sicher ein guter erster Schritt, jedoch gibt es auch viele Kritikpunkte. Das ist zum einen die fehlende Transparenz, denn die Anforderungen und Bewertungskriterien sind im Detail nicht öffentlich zugänglich. So ist das ganze Zertifizierungssystem nicht richtig greifbar und damit auch nur begrenzt vertrauenswürdig bzw. die tatsächlichen Effekte schwer zu beurteilen. Zum anderen basiert es auf der Selbsteinschätzung der einzelnen Winzer. Ob diese die Maßnahmen also wirklich umsetzen, wird nicht kontrolliert. Ein möglicher Missbrauch zum „Greenwashing“ - bewusst oder unbewusst - ist somit Teil des Systems. Außerdem sind die Maßnahmen für viele nicht weitreichend genug, um wirklich die Umwelteinwirkungen zu verringern.


Viticulture durable en Champagne (VDC)

Das Konzept ähnelt dem der HVE, ist jedoch ausschließlich auf den Weinbau in der Champagne begrenzt. Ziel ist ebenfalls eine nachhaltigere Bewirtschaftung der Weinberge und die Zukunftsfähigkeit der Weinproduktion. Biologischer und biodynamischer Weinbau werden jedoch nicht bewertet. Im Fokus stehen Umweltschutz und Biodiversität, Pflanzenschutz und Krankheitskontrolle, aber auch Bodenbewirtschaftung, Wassermanagement und Energiesparmaßnahmen.

Auch dieses Konzept steht in der Kritik wegen fehlender unabhängiger Kontrollen und nicht Maßnahmen, die nicht weitreichend genug sind. Zudem ist es aufgrund der Kosten und Anforderungen für kleinere und traditionelle Weinbaubetriebe schwerer umzusetzen, die somit benachteiligt werden.
 

Terra Vitis Champagne

Ein Label, das ebenfalls auf den Weinbau in der Champagne begrenzt ist. Mit spezifischen Richtlinien und Standards soll eine umweltfreundlichere und nachhaltigere Weinproduktion erreicht werden.

Die Hauptaspekte der Zertifizierung sind:

  1. Umweltschutz, der sowohl den verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln als auch die Förderung der Biodiversität umfasst.
  2. Bodenpflege mit Erosionsschutz, organischem Dünger und schonender Bodenbearbeitung.
  3. Wassermanagement mit Schonung der Wasserressourcen und Schutz der Wasserqualität.
  4. Energie- und Ressourceneffizienz

Der Verein steht weniger stark in der Kritik und bietet Champagnerwinzern Unterstützung bei der Umsetzung umweltfreundlicherer Praktiken, die sie anschließend entsprechend mit dem Label hervorheben können.

Die Label der drei Vereine (HVE, VDS, Terra Vitis)

Fazit & Ausblick

Alle diese Initiativen sind zunächst einmal ein erster guter Schritt in die richtige Richtung. Sie steigern das Bewusstsein in der Branche und bei den einzelnen Winzern. Zudem hilft die Vorbildfunktion einzelner Pioniere und die Hilfe innerhalb der Vereine, konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Viele, vor allem junge Winzer, bringen zudem ein ganzheitlicheres Verständnis mit und erkennen den Zusammenhang zwischen nachhaltiger Anbauweise, Ausdrucksstärke der Champagner sowie positiver und ganzheitlicher Aufstellung für die Zukunft (und den Klimawandel). Hier geht es demnach mehr um ein „Hin zu“ statt ein „Weg von“, was einen deutlichen Unterschied macht! Der ehrliche Respekt und die Arbeit mit der Natur stehen im Gegensatz zu leichten Anpassungen zur Erfüllung von Auflagen, um ein gewünschtes Label aufs Etikett zu bringen.

Dem gegenüber steht leider immer noch ein sehr undefinierter und verwaschener Siegel-Dschungel. Die vielen unterschiedlichen Siegel machen es schwer, den Überblick zu behalten und bieten Raum für viele Graubereiche. Auf der einen Seite Winzer, die selbst hohe Ansprüche an ihre Arbeit haben, für die Aufwand und Kosten jedoch zu hoch sind, um eine Zertifizierung umzusetzen. Auf der anderen Seite Zertifizierungen und Label, deren Hürden durch niedrige Maßnahmen und fehlende Kontrollen sehr gering sind und die für Greenwashing missbraucht werden können.

Besonders gut zeigt das ein aktuelles Beispiel. Im April 2023 gab es eine große Aufruhr, da der SGV (Syndicat général des vignerons de la Champagne, also der Verband der Winzer) bis 2025 komplett auf Herbizide verzichten wollte. Doch der Vorstand ließ bereits verlauten, dass nicht gegen Winzer vorgegangen werde, die darüber hinaus Herbizide verwenden. Wer im Frühling bereits in der Champagne unterwegs war, weiß, dass die Weinberge dann tatsächlich weitgehend braun sind, da ganz viele Produzenten Gras & Co. unter den Rebstöcken, aber auch in den Zeilen einfach mit hochproblematischen Unkrautvernichtern wegspritzen. Das würde zwar auch mechanisch gehen, wäre aber ein etwas höherer Aufwand. Viele dieser Weinberge sind durchaus mit HVE oder VDC zertifiziert, das Spritzen ist dort teilweise erlaubt (und eben auch nicht kontrolliert). Bis das übergeordnete Ziel der Champagne für einen hundertprozentig ökologischen Weinanbau erreicht wird, „der den zukünftigen Generationen ein Erbe hinterlässt, das der Bekanntheit der Herkunftsbezeichnung mehr denn je würdig ist“, ist es demnach noch ein langer Weg.

Nur bei biologisch oder biodynamisch zertifizierten Winzern kann man sicher sein, dass sie auf chemische Herbizide, Pestizide und Mineraldünger verzichten. Allerdings muss man auch sagen, dass der biologische und biodynamische Weinbau immer noch nicht perfekt ist. Denn im Moment kommen die Winzer auch hier ohne das Ausbringen des Schwermetalls Kupfer zur Bekämpfung von Pilzerkrankungen nicht aus. Dieser Aspekt wird von manchen Bio-Gegnern gerne aufgegriffen, um den biologischen Anbau zu diskreditieren. Allzu gerne wird dabei verschwiegen, dass viele nicht biologisch arbeitende Winzer zu den chemischen Mitteln zusätzlich noch auf Kupfer zurückgreifen. Ziel muss es für den biologischen und biodynamischen Anbau aber sein, die ausgebrachte Kupfermenge weiter zu reduzieren bzw. ganz auf sie zu verzichten und noch effektivere Mittel zu finden, um die Zahl der Anwendungen und der damit einhergehenden Freisetzung von CO2 und Bodenverdichtung weiter zu verringern.
 

Bei der Auswahl unserer Winzer legen wir neben der Qualität der Weine auch einen sehr großen Wert auch auf die Art und Weise, wie sie diese herstellen.


Winzer, die chemische Herbizide und Pestizide einsetzen, spielen in unserem Programm kaum eine Rolle. Wir akzeptieren es aber auch, wenn Winzer sich aus unterschiedlichen Gründen nicht zertifizieren lassen und glaubhaft sowie aus Überzeugung nachhaltig arbeiten, auf den Umweltschutz achten und die Diversität in und um ihre Weinberge fördern.

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