Bourgogne Hautes Côtes de Nuits Blanc La Montagne 2022
€ 44,90
für 0,75 Liter (€ 59,87 / 1 Liter) inkl. 19% MwSt. und zzgl. Versandkosten
Name | Bourgogne Hautes Côtes de Nuits Blanc La Montagne 2022 |
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Winzer | Domaine Truchetet |
Land | Frankreich |
Region | Burgund Côte de Nuits |
Weinart | trockener Weißwein |
Rebsorten |
Chardonnay |
Verschluss | Naturkork |
Alkohol | 12,5% |
Glas | Weißwein- oder Universalglas |
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Allergenhinweis | enthält Sulfite |
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Inverkehrbringer | Domaine Truchetet, 21700 Premeaux-Prissey, Frankreich |
Flaschengröße | 0,75 Liter |
Bourgogne Hautes Côtes de Nuits Blanc La Montagne
In den WarenkorbMorgan Truchetet
2019 haben die Geschwister Julie und Morgan Truchetet die Geschicke in der Domaine Truchetet in Prémeaux-Prissey übernommen. Sie sind die 6. Generation im Familienweingut und haben damit ihren Vater Jean-Pierre abgelöst. Wobei dieser immer noch gerne beratend und bei Bedarf auch tatkräftig zur Seite steht. Prémeaux-Prissey ist ein Weiler vom bekannten burgundischen Ort Nuits-Saint-Georges an der Côte de Nuits. Von hier gibt es sehr viele namhafte und entsprechend auch teure Weine. Mittendrin das Geschwisterduo, das sich peu à peu mit seinen Weinen und dem Qualitätsbestreben dahinter einen Namen macht.
Morgan hat in Beaune Weinbau und Önologie studiert und danach bei der Domaine Lescure gearbeitet. Von 2012 bis 2018 war er dort für den Weinberg verantwortlich. Julie hingegen hatte bereits über 10 Jahre mit ihrem Vater auf dem Familienweingut gearbeitet, bis sie 2019 zusammen mit ihrem Bruder in das gemeinsame Abenteuer gestartet sind. Zusätzliche Unterstützung ist Morgans Partnerin Pauline Genot. Sie hat zudem 2022 noch Weinberge von ihrer Familie übernommen, die nun das gemeinsame Sortiment erweitern.
Wichtigster Aspekt war gleich zu Beginn die Umstellung auf ökologischen Weinbau. 2020 sind sie mit der Biozertifizierung gestartet, 2023 war sie abgeschlossen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf den Böden und deren Lebendigkeit, die sich später in den Weinen widerspiegeln soll.
Warum wir die Weine von der Domaine Truchetet im Programm haben
Ein junges Trio, das aktuell noch unter dem Radar läuft und trotzdem bereits großartige Weine mit Leidenschaft und Authentizität herstellt. Das ist genau das, was unser Weinherz höher schlagen lässt. Dabei bringt jeder der drei eigene Aspekte mit ein und so sind die Weine sowohl von den Lagen, als auch von ihrem Ausdruck und Charakter sehr unterschiedlich. Opulent und trotzdem elegant. Dazu ein Preispunkt, der es fürs Burgund zusätzlich interessant macht!
Die Weine
Das Sortiment der Domaine Truchetet teilt sich in drei Bereiche auf. Das sind zum einen die klassischen Weine aus den eigenen Weinbergen der Domaine. Neben Chardonnay gibt es auch noch Aligoté und Pinot Blanc. Rot bedeutet Pinot Noir und Gamay. Die Cuvée Hugo ist eine spannende Kombination der beiden Rebsorten. Zudem gibt es hier auch einen Nuits-Saint-Georges Village Wein aus alten Pinot Noir Reben. Die Côte de Nuits Lagenweine mit den Appellationen Morey-Saint-Denis und Chabolle Musigny sind Negoce-Weine, werden also aus zugekauften Trauben hergestellt. Die Reben werden dafür das ganze Jahr überwacht, der Termin für die Ernte wird selbst festgelegt und sie erfolgt von Hand. Danach wird im eigenen Weingut vinifiziert und gereift. Das Ergebnis läuft dann als eigene Linie unter dem Namen „Morgan Truchetet“.
Seit 2022 gibt es dann zudem noch die „Vignoble de Pauline“ Weine. Die Weinberge in Saint Romain und Auxey Duresses an der Côte de Beaune hat Pauline, Morgans Partnerin, von ihrer Familie übernommen. Sie werden ebenfalls ökologisch bewirtschaftet und in der Domaine Truchetet hergestellt.
Weinberg & Keller
Ein junges Trio, das sich wunderbar ergänzt! Übers Jahr sind alle immer wieder gemeinsam im Weinberg tätig. Julie und Morgan kümmern sich außerdem um den Keller, während Pauline für Administration und Verkauf zuständig ist. Auch in der Philosophie sind die drei sich einig. Bereits von Anfang an, haben sie sich für den ökologischen Weinbau entschieden und arbeiten entsprechend, 2023 erfolgte dann die Bio-Zertifizierung. Ziel sind dabei vor allem lebendigere Böden. Um diese zu erreichen, wird viel getan (oder eben auch nicht). Es wird wenig gepflügt, um das mikrobielle Leben im Boden nicht zu zerstören. Stattdessen werden die Rebzeilen mit flach wurzelnden Bodendeckern begrünt, die für eine bessere Belüftung sorgen. Hauseigene Dünger kommen in Form von Aufgüssen und Extraktionen aus Löwenzahn, Brennnessel, Schachtelhalm & Co. zum Einsatz. So kann Energie an den Boden zurückgegeben werden und es wird weniger Schwefel und Kupfer benötigt. Es wird viel von Hand gearbeitet, wodurch der Boden zusätzlich weniger verdichtet wird.
Im Winter erfolgt der Rebschnitt in einer Kombination aus Guyot- und Cordon de Royat-Schnitt. Das teilweise Entknospen hilft bei der Ernteregulation. Sie haben sich des Weiteren für höhere Spaliere von 1,60 m entschieden. Die größere Laubwand sorgt für eine bessere Photosynthese und bietet gleichzeitig mehr Schatten, der im Zuge des Klimawandels wichtig ist. Ein leichtes Entlauben und Zurückschneiden unterstützt die notwendige Belüftung.
Die Weinlese erfolgt von Hand in kleinen Kisten, um die Trauben so schonend wie möglich in den Keller zu bekommen. Dabei werden sie von einem Team mit 20 Pflückern unterstützt, so dass sie meist in einer Woche erfolgen kann. Die Weißweine werden in einer pneumatischen Presse vollständig gepresst. Nach der Klärung durchlaufen sie sowohl die alkoholische als auch die malolaktische Gärung in Fässern. Es wird auf Battonage verzichtet, die Bewegung erfolgt per Schwerkraft. Es kommen 20% neue Fässer zum Einsatz, die Reife dauert 10 bis 12 Monate, bevor dann abgezogen, assembliert und abgefüllt wird. Bei den Rotweinen ist es ähnlich. Je nach Jahr und Appellation wird entweder komplett entrappt oder ganz (mit Stiel) geerntet. Nach einigen Tagen Kaltmazeration in verschiedenen Fässern (Edelstahl, Emaille und Beton) erfolgt die alkoholische Gärung. Dafür werden einheimischer Hefen verwendet. Schonendes Tauchen und Umpumpen wird je nach Notwendigkeit eingesetzt. Anschließend folgen Abstich und Pressen, sowie der biologische Säureabbau in Fässern, gefolgt von 12 Monaten Reife. Auch hier werden 20% neue Fässer verwendet.
Name | Morgan Truchetet |
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Inhaber | Julie und Morgan Truchetet |
Betriebsleiter | Julie und Morgan Truchetet |
Region | Burgund |
Ort | Premeaux-Prissey |
Land | Frankreich |
Bewirtschaftung | biologisch |
Zertifizierung | Agriculture Biologique, EU Bio Siegel seit 2023 |
Lagerung | Edelstahl, gebrauchte und neue Holzfässer |
Betriebsgröße | 7 Hektar |