Weinverschlüsse

Veröffentlicht am Donnerstag 16. Februar 2023

Weinverschlüsse

Wir stellen die gängigsten Weinverschlüsse vor

Bettina Hofmann

Bettina Hofmann

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NATURKORK

Der Naturkork ist ein Naturprodukt mit idealen Eigenschaften für den Flaschenverschluss. Es besteht jedoch die Gefahr des Verderbens durch verunreinigte Korken (Korkschmecker). Deshalb haben sich immer mehr Alternativen etabliert. Bei hochwertigen Weinen, die viele Jahre lagern können, ist der Naturkorken immer noch tonangebend. Die Korkhersteller können inzwischen Premiumkorken einzeln auf Fehler überprüfen.
 

DREHVERSCHLUSS

Ein Drehverschluss ist eine sehr gute Kork-Alternative und besteht aus korossionsfreiem Metall (i. d. R. Aluminium) mit Dichtschicht aus Kunststoff oder Zinnfolie. Bei der richtigen Handhabung durch den Abfüller sind keine Qualitätseinbußen zu befürchten. Angebrochene Flaschen können wieder dicht verschlossen werden. Der Energieaufwand für die Produktion ist vergleichsweise hoch.
 

GLASVERSCHLÜSSE

Glasverschlüsse bestehen aus einem Glaspfropfen mit Dichtungsring aus Kunststoff und einer Aluminiumkappe. Diese Verschlussvariante hat eine sehr hochwertige Anmutung und ist teurer als Drehverschlüsse. Deshalb sind Glasverschlüsse kaum zu finden.
 

PRESSKORKEN

Presskorken (auch Agglomeratkorken) stammen nicht aus einem Stück Kork, sondern aus einem Korkgranulat, das mit Harz oder Leim zusammengehalten wird. Oftmals werden an den oberen und unteren Enden Scheiben aus Kork angebracht (Scheibenkorken), damit der Wein nicht direkt mit dem Kleber in Berührung kommt. Mit zunehmender Lagerdauer verliert er sein Dichtungsvermögen und kann sogar Geschmack an den Wein abgeben. Ein Presskorken ist nicht geeignet, um hochwertige und lagerfähige Weine zu verschließen.
 

KUNSTOFFKORKEN

Kunstoffkorken werden in unterschiedlichen Verfahren aus Gummi- oder Teflonmischungen erzeugt. Ein Nachteil ist eine relativ hohe und mit dem Altern exponentiell zunehmende Durchlässigkeit von Sauerstoff. Weiterhin können die Stoffe des Korkens mit dem schützenden Schwefeldioxid reagieren und diesen abbauen. Manchmal sind sogar Kunststoffnoten in den Weinen zu erkennen. Flaschen mit Kunststoffkorken sollten auf jeden Fall stehend gelagert werden, damit der Wein nicht mit dem Korken in direkten Kontakt kommt.
 

TECHNISCHE FLASCHENVERSCHLÜSSE

Weiterhin wurden in den letzten Jahren zahlreiche technische Flaschenverschlüsse aus Kork und weiteren Materialien entwickelt, die eine sehr gute Alternative zu Naturkork und Drehverschlüssen darstellen. Diam ist z. B. eine Marke, die eine Art Presskorken mit einem besonderen Verfahren herstellt, so dass diese keine nennenswerten Nachteile gegenüber Naturkorken aufweisen und sicher schadstofffrei sind. Die Schaumweinvariante nennt sich Mytik. Nomacorc ist ein anderer Anbieter, der erfolgreich technologische Korken anbietet.

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