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Bruno Dangin

Die Confrérie Bruno Dangin wurde 2011 in Molesme im Burgund gegründet. Auch wenn das Weingut an sich noch sehr jung ist, so hatte Bruno zum Zeitpunkt der Gründung bereits 35 Jahre Erfahrung im Weinbau. Er ist Nachkomme einer Winzerfamilie in der Champagne. Die Weinberge dort bestehen bereits seit dem 12. Jahrhundert und wurden zunächst vom Großvater Joseph Dangin, dann von Brunos Vater Paul bewirtschaftet. Paul Dangin verkaufte seine Trauben zunächst noch an andere Champagnerhäuser, 1947 startete er mit der Produktion von eigenen Champagnern. Bruno stieg 1976 in den Familienbetrieb mit ein, nachdem er zuvor Önologie in Avize und Beaune studiert hatte. Zusammen mit seinen Brüdern und später auch den jeweiligen Kindern führten sie das Familienerbe fort und erweiterten den Betrieb sukzessive auf 50 ha. Brunos Interesse für biologischen Weinanbau wuchs in der Zeit auch stetig an und er brachte sein Wissen auch durchaus mit ein, durch die Größe des Betriebs stieß er jedoch an seine Grenzen und entschied sich daher etwas Eigenes aufzubauen und dort seine Vision zu verwirklichen. Nur 3 km südlich von Aube, das noch zur Champagne zählt, fand er sein neues Domizil in Molesme. Dort produziert er heute auf einem Zehntel der Fläche zusammen mit seinem Sohn Matthieu spannende Crémant de Bourgogne. Die knapp 5 ha Weinberge sind seit 2014 biologisch zertifiziert, es fließen aber auch viele biodynamische Praktiken mit ein.

 

Warum wir die Weine von Bruno Dangin im Programm haben

In unserem Sortiment finden Sie viele Schaumweine von kleinen Spitzenwinzern. Da passen die Crémant de Bourgogne von Bruno Dangin perfekt dazu! Le Châtillonnais ist ein Nischenprodukt, das noch völlig unter dem Radar läuft und dennoch für bereits für eines der besten Gebiete für Crémant de Bourgogne steht. Ausdrucksstarke und vielschichtige Schaumweine mit Finesse und Cremigkeit am Gaumen. Und das zu einem unfassbaren Preis-Genuss-Verhältnis, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten!

 

Die Weine

Die „Côte du Châtillonnais“ ist eine Besonderheit für sich. Dieser kleine Zipfel ganz im Norden des Burgunds hat eigentlich mehr Ähnlichkeit (und auch Nähe) zur Côte des Bars, die Champagne liegt hier nur wenige Kilometer entfernt. Und so waren viele Weinberge ursprünglich auch für die Champagnerproduktion angelegt worden. Doch in der Klassifizierung von 1919 wurden sie nicht berücksichtigt und somit kann dort kein Champagner angebaut werden. Die geologischen und klimatischen Grenzen sind natürlich nicht anhand einer AOC-Linie gezogen und so ist das Terroir hier sehr ähnlich. Die Böden sind harte Kalksteinböden und die klimatischen Bedingungen begünstigen ebenfalls die Produktion von Schaumweinen. Das Gebiet ist noch keine eigene AOC, aber dennoch eine sehr eigenständige Einheit. Es umfasst etwa 250 Hektar in 23 Gemeinden rund um Châtillon-sur-Seine, 85% davon werden als Schaumwein produziert. Der Fokus ist also klar und beste Voraussetzungen, um großartigen Crémant herzustellen. Es ist daher aktuell sehr begehrt und boomt enorm. Zeit also, es auch auf den Karten entsprechend zu vermerken.

Die Crémant von Bruno und Matthieu Dangin sind überwiegend aus Pinot Noir, alle seine Weine werden in gebrauchten Barriques ausgebaut. Den Einstieg ins Sortiment bildet die Cuvée Tradition extra brut mit 50% Pinot Noir und 50% Chardonnay. 36 Monate Hefelager, eine Dosage mit 4 g/l, dazu die feine Holznote, trotzdem zugänglich und das ganze für nur knapp 20 Euro pro Flasche! Auch der Rest des Portfolios ist spannend und facettenreich. Es gibt drei unterschiedliche Blanc de Noirs Millésime, wobei die Cuvée Prestige de Constance sogar ganz ohne Schwefelzugabe ist. Zudem noch die Cuvée Grand Éminent als brut nature Variante. Die Crémant von Matthieu Dangin finden Sie hier.

Matthieu Dangin hat neben den Weinbergen in Molesme auch einen Weinberg in der Champagne, genau genommen in Celles-sur-Ource. Mittlerweile baut er diesen selbst in einem angemieteten Keller vor Ort aus (da der Vorschrift nach Champagner komplett in der Champagne hergestellt werden muss). Dieser unterscheidet sich deutlich von den Crémant und ist noch etwas frischer, intensiver und druckvoller. Den Champagner Blanc de Noirs extra brut Val Lune finden Sie hier.

 

Weinberg & Keller

Mit der Lage in der direkten Nachbarschaft zur Champagne sind die Böden der Weinberge von Bruno Dangin geprägt von hartem Kalkstein mit unterschiedlich dicken lehmigen Oberböden. Die Süd-/ Südostausrichtung begünstigt viel Sonne im Sommer und Herbst, so dass die Trauben gut ausreifen können.
Bewirtschaftet werden die Weinberge biologisch und biodynamisch. Seit 2014 ist der Betrieb biologisch zertifiziert, die Praktiken gehen aber weit darüber hinaus. Genau genommen arbeiten sie nach der „Geophile-Methode“, deren Ziel es ist, die Bodenfruchtbarkeit wiederherzustellen und nachhaltig zu verbessern. Dazu werden für eine mikrobielle Düngung biodynamische Präparate & Co. eingesetzt. Für eine gute Belüftung sorgen Pflügen und die Unterbodenbearbeitung, die auch der Vermeidung von Bodenverdichtung dient. Die Rebzeilen sind begrünt und es kommen natürliche Methoden zur Stärkung der Pflanzengesundheit zum Einsatz. So wird insgesamt möglichst wenig Kupfer verwendet, da dieser sonst die mikrobielle Arbeit wieder zunichtemachen könnte. Die Arbeit erfolgt zudem nach dem Mondzyklus. All diese Maßnahmen dienen dem Respekt vor der Umwelt und Natur. Bruno möchte so die Ressourcen schonen, die biologische Vielfalt, das natürliche Gleichgewicht und die Tier- und Pflanzenarten erhalten. So möchte er seinen 5 Kindern und den bereits 16 Enkeln ein sauberes und kompromissloses Erbe hinterlassen. Glücklicherweise teilt Sohn Matthieu diese Vision und sieht ebenso wie sein Vater so auch den individuellen Ausdruck des Terroirs.

Im Keller wird dann eher traditionell gearbeitet. Die traditionelle Flaschengärung ist wie in der Champagne der Dreh- und Angelpunkt. Die Gärung und der Ausbau erfolgt in Eichenfässern, die Crémants haben alle ein ausgedehntes Hefelager von mindestens 30 Monaten. Insgesamt verzichtet Bruno Dangin auf Filtration und Schönung und wenn überhaupt wird nur minimal geschwefelt. Es zeigt sich hier die jahrelange Erfahrung und das Know-how von Bruno, der hier die hohen Maßstäbe der Champagne in gleicher Arbeitsweise umsetzt.



Name Bruno Dangin
Inhaber Bruno Dangin
Betriebsleiter Bruno Dangin
Region Burgund
Ort Molesme
Land Frankreich
Bewirtschaftung biologisch, teils biodynamisch
Gären Spontane Gärung in Holzfässern
Ausbau ausgedehntes Hefelager, Verzicht auf Filtration und Schönung, minimale Schwefelzugabe
Lagerung gebrauchte Barriques
Betriebsgröße 4,8 Hektar
Zertifizierung Agriculture Biologique, Ecocert, EU Bio Siegel seit 2014
Weingut Dangin, Bruno

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