Riesling Hainfeld Granit VDP.Ortswein 2021
Biowein - DE-ÖKO-003
€ 14,50
für 0,75 Liter (€ 19,33 / 1 Liter) inkl. 19% MwSt. und zzgl. Versandkosten
Aroma
Die Reihenfolge der Aromengruppe zeigt die Intensität.
Geschmack und Bewertung
Je weiter außen der Punkt liegt, desto stärker ist das Kriterium.
Name | Riesling Hainfeld Granit VDP.Ortswein 2021 |
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Winzer | Meßmer, Herbert |
Land | Deutschland |
Region | Pfalz |
Weinart | trockener Weißwein |
Rebsorten |
Riesling |
Anbau | biologisch (EU Biosigel) |
Trinkreife | 2022 bis 2036 |
Vegan | Ja |
Verschluss | Drehverschluss |
Alkohol | 12,5% |
Stil | leicht, erfrischende Säure, trocken |
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Speiseempfehlungen |
gedünsteter Fisch Meeresfrüchte dezente asiatische Gerichte als Aperitif Brotzeit Spargelgerichte Frischkäse |
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Anlass |
auf der Terrasse Abend mit Freunden |
Trinktemperatur | 10 bis 12°C |
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Dekantieren | nicht empfohlen |
Glas | Weißwein- oder Universalglas |
als Aperitif |
gedünsteter Fisch |
Meeresfrüchte |
dezente asiatische Gerichte |
Brotzeit |
Spargelgerichte |
Frischkäse |
Allergenhinweis | enthält Sulfite |
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Inverkehrbringer | Weingut Herbert Meßmer, 76835 Burrweiler, Deutschland |
Flaschengröße | 0,75 Liter |
Riesling Hainfeld Granit VDP.Ortswein
In den WarenkorbEinfach großartig was Martin Meßmer und Jonas Bosch mit diesem Riesling Granit, VDP Ortswein auf die Flasche gebracht haben. Die beiden haben es geschafft den besonderen Charakter des Granitbodens und seinen Einfluss auf die Rieslingtrauben herauszuarbeiten. Anders als beim Riesling Schiefer vergärt der Most für den Riesling Granit im Edelstahltank. Dieser Riesling wirkt kühl, straff mit einer animierenden Säure. Die 4,5 Gramm Restzucker sorgen allerdings dafür, dass die Frucht nicht zu kurz kommt und der Wein sehr ausbalanciert wirkt. In der Nase und am Gaumen spielt dieser Riesling mit Aromen von Apfel, Limette, Ananas und feinen Kräutern. Der Most wurde nur durch Sedimentation vorgeklärt auf tierischen Schönungsmittel wurde komplett verzichtet. Somit ist dieser Weine wie auch sämtliche andere Weine von Meßmer als vegan zertifiziert.
Weingut Herbert Meßmer
Das Weingut Meßmer aus Burrweiler in der südlichen Pfalz ist seit 1997 Mitglied des VDP, dem Verband der Deutschen Prädikatsweingüter und zählt damit zu den qualitativen Vorreitern der Region. In 2019 gab es tiefgreifende Veränderungen. Gregor Meßmer, der bis dahin für den Betrieb und die Produktion maßgebend verantwortlich war, konzentriert sich nun ganz auf sein eigenes Weingut ein paar Orte weiter. Ihm rückte sein Bruder Martin Meßmer nach. Dieser Wechsel brachte tiefgreifende Veränderungen mit sich. Denn Martin sagt: „Jetzt mit über 50 Jahren kann ich endlich die Weine machen, die ich möchte.“ Und für dieses großartige Projekt hat er sich mit Jonas Bosch eine tatkräftige Unterstützung an Bord geholt. Jonas, Absolvent des Weinbau Campus Neustadt, ist als Betriebsleiter seit 2019 Teil des Teams rund um Martin und seiner Frau Özlem Meßmer.
WARUM WIR DIE WEINE VON MESSMER IM PROGRAMM HABEN
Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Der Gründer von einfach geniessen, Bernhard Meßmer, ist ein Bruder von Gregor und Martin Meßmer. Obwohl er in das Weingut nicht involviert ist und sich ganz auf einfach geniessen in München konzentriert, ist er seiner Familie tief verbunden. Damit ist das Weingut Meßmer das Lieblingsweingut von einfach geniessen. Darüber hinaus steht Meßmer Wein aber auch für überragende Preis-Genuss-Verhältnisse bereits ab der „Made in Pfalz“ Linie. Die Gutsweine und Ortsweine bieten nachvollziehbare Steigerungen und die Lagenweine vermitteln Charakter und Persönlichkeit. Denn das Terroir der Weinberge rund um Burrweiler ist mit seinem hohen Anteil an Granit, Muschelkalk und auch etwas Schiefer einzigartig.
DIE WEINE
Bis 2019 stand das Traditionsweingut noch für eine gewisse barocke Fülle der Weine: Fruchtintensität, viel Alkohol und teils auch deutliche Holznoten haben den Stil geprägt. Ab den Jahrgängen 2020 und vor allem 2021 entstehen frischerer, feingliedrigere und strukturiertere Weine.
Die herrlich zugänglichen, fruchtbetonten und frischen Weine der „Made in Pfalz“ Linien sind nicht dem Weingut Meßmer, sondern dem Weinhaus Meßmer zugeordnet und tragen damit auch keinen VDP Adler auf dem Etikett. Für diese Alltagsweine mit ihrem überzeugenden Preis-Genuss-Verhältnis wird das Lesegut von fünf befreundeten Winzern bezogen. Diese Linie ist nicht biozertifiziert. Auf einen Einsatz von Herbiziden wird allerdings verzichtet. Für die "Made in Pfalz" Weine kommt Reinzuchthefe zum Einsatz und der Ausbau erfolgt reduktiv in Edelstahltanks, um den frischen Charakter zu unterstreichen. Erwähnenswert sind besonders Weißburgunder, Grauburgunder und auch Spätburgunder. Unangestrengte Trinkfreude ist garantiert.
Die Gutsweine von Meßmer überzeugen! Besonders zu empfehlen sind Riesling und Spätburgunder! Bei den Ortsweinen sind Riesling Schiefer und Riesling Granit ein herrliches Paar, das zum Vergleichen anregt. Schiefer bzw. die Lage Schäwer und Burrweiler sind untrennbar miteinander verbunden. Nur 0,3 Prozent Grauschiefer gibt es in der Pfalz – 0,29 Prozent davon sind im Schäwer in Burrweiler! Die Lage Schäwer liegt idyllisch eingebettet unterhalb der Wallfahrtskapelle Sankt Anna. Von drei Seiten abgeschottet gegen kalte Winde entstehen hier Weine, die wärmer, zugänglicher und druckvoller sind als jene vom Granit. Weitere lohnenswerte Ortsweine sind Grauburgunder, Weißburgunder, Muskateller (trocken und mit viel Grip) und der Rosé! Bei den Lagenweinen sind Grauburgunder Schlossgarten, Riesling Michelsberg und Chardonnay Schlossgarten unsere Favoriten. An der Spitze runden die Großen Lagen Riesling Schäwer und Spätburgunder „Auf der Hohl“ das beeindruckende Sortiment ab.
WEINBERG & KELLER
Seit 2019 finden im Weingut tiefgreifende Veränderungen statt. Die Weinbergsfläche wurde auf rund 30 Hektar verringert. Mit dem Jahrgang 2020 erfolgte die Bio-Zertifizierung. Die Anfänge, die Weinberge biodynamisch zu bewirtschaften, werden ausgeweitet. Ziel ist es, in ein paar Jahren die gesamte Fläche auf Biodynamie umgestellt zu haben. Heute wird früher geerntet, um mehr Frische und geringere Alkoholwerte zu erlangen. Ab Ortsweinqualität vergären die Moste dann spontan mit weinbergseigenen Hefen. Die Weißweine vergären dabei bei ca. 19 °C, was für Weißweine relativ warm ist. Martin und Jonas wollen ganz bewusst auf eine zu kitschige, laute Primäraromatik verzichten und lassen deshalb die Gärung etwas wärmer ablaufen. Schalenkontakt ist gewünscht und wird teils deutlich praktiziert, damit die Weine zu ihrer Frische noch mehr Struktur erhalten. Beim Ausbau der Weine spielt Holz zunehmend eine größere Rolle. Wobei auf einen zu exzessiven Holzeinfluss aus einer Erstbelegung der Fässer verzichtet wird. Es werden daher bereits mehrfach gebrauchte Barriques oder gleich große Holzfässer eingesetzt. Bei der gemeinsamen Verkostung erklärt Martin Meßmer, dass gerade die Weine vom Schiefer sehr gut auf den Ausbau im großen Holz reagieren und die Aromatik des gelben Apfels, welche so typisch für diese Lage ist, durch das Holz besonders gut zur Geltung kommt. Eine längere Verweildauer auf der Hefe gibt zusätzlich Schmelz und Tiefe. Auf Klärungs- und Schönungsmittel wird weitgehend verzichtet. Viele Weine sind als vegan ausgezeichnet.
Im Weingut Meßmer entstehen spannungsreiche und lebendige Weine. All das benötigt Zeit. Und Zeit geben Martin und Jonas ihren Weinen gerne. So kommen die Orts- und Lagenweine deutlich später in den Verkauf als bei vielen Kollegen.
Name | Weingut Herbert Meßmer |
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Inhaber | Martin Meßmer, Herbert Meßmer |
Betriebsleiter | Jonas Bosch |
Region | Pfalz |
Ort | Burrweiler |
Land | Deutschland |
Bewirtschaftung | biologisch (EU Siegel) |
Gären | überwiegend spontane Gärung |
Lagerung | Edelstahl, zunehmend mehr auch große Holzfässer |
Betriebsgröße | 30 Hektar |
Gesamtproduktion | 200.000 Flaschen |