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Champagne Domaine La Borderie

Champagne Domaine La Borderie


Côte des Bar: betörend weiche & komplexe Champagner der Extraklasse

Die Geschwister Marie und Simon Normand übernahmen 2013 das Weingut ihrer Eltern. Diese hatten bis dahin die Trauben und Wein ihrer 12 Hektar Weinberge verkauft. Bereits die ersten eigenen Champagner der Geschwister sorgten für viel Aufsehen. Die Qualität hat sich seit dem immer weiter gesteigert. Selten hatten wir in der Vergangenheit Champagner mit vergleichbarem Schmelz und Cremigkeit im Glas. Die Mousse hat Druck und ist gleichzeitig extrem feinmaschig. Die Länge all ihrer Champagner beeindruckt!  Champagner von La Borderie präsentieren sich mineralisch, klar und frisch, verbunden mit einer intensiv fruchtbetonten Aromatik. Es sind Champagner mit „WOW-Effekt“.

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Champagne Domaine La Borderie

Domaine La Borderie ist die eigene Champagnermarke von den beiden Geschwistern Marie und Simon Normand, die sie in 2013 in Bar-Sur-Seine an der Côte des Bar gegründet haben. Eine sehr junge Marke also, die jedoch eine gewisse Vorgeschichte hat. Das Weingut ist bereits durch die Eltern entstanden, deren Eltern wiederum bereits Winzer waren. Die übernommenen Weinberge wurden zusammengelegt, wobei so ganz unterschiedliche Lagen vorhanden sind. Die so erzeugten Trauben wurden jedoch verkauft. Marie und Simon sind zwei der fünf Kinder und auch sie hatten erstmal andere Pläne. Marie ist die Älteste und hat als Erzieherin gearbeitet, absolvierte dann aber noch eine Ausbildung im Bereich Weinbau, Önologie und Betriebsführung. Simon ist fast 10 Jahre jünger als seine Schwester und er studierte zunächst im Bereich Naturschutz und Verwaltung. Doch auch ihn zog es zurück zum Weinbau, er absolvierte seine Ausbildung in Beaune und arbeitete zwei Jahre bei Bouchard Père et Fils im Burgund. Diese Einflüsse waren sehr entscheidend, so hat Simon einen sehr gezielten Holzeinsatz gelernt, den er jetzt bei der Champagnerproduktion anwendet. Das Geschwister-Duo verkauft noch immer einen Großteil der Trauben. 1,5 der 11,5 Hektar nutzen sie jedoch, um eigene Champagner herzustellen, die ihre Handschrift und Vision tragen. Dabei spielt Nachhaltigkeit und der Respekt vor der Natur eine große Rolle. Bereits nach kurzer Zeit sorgten die beiden mit ihren Champagnern für viel Aufsehen und so können sie die Produktion nach und nach erweitern. Der Name „La Borderie“ steht übrigens für kleiner Bauernhof. Das passt besser zu ihnen als eine namensgeprägte Domain, denn das ist ja, was sie sind und zeigt direkt im Markennamen, dass sie handwerklich arbeiten und keine Trauben zukaufen.

 

Warum wir die Champagner von La Borderie im Programm haben

Schon bei der ersten Verkostung war für uns klar, die Champagner von „La Borderie“ müssen unbedingt in unser Sortiment. Selten hatten wir in der Vergangenheit einen Champagner mit vergleichbarem Schmelz und Cremigkeit im Glas. Die Mousse hat Druck und ist gleichzeitig extrem feinmaschig. Die Länge ist beeindruckend! Alle Champagner von La Borderie präsentieren sich mineralisch, klar und frisch, verbunden mit einer intensiv fruchtbetonten Aromatik. Es sind Champagner mit „WOW-Effekt“.

 

Die Champagner

Die Kollektion der Normand-Geschwister ist überschaubar, aber dennoch facettenreich. Dabei trägt jeder Champagner einen sinnbildlichen Namen. Der Einstieg ins Sortiment von La Borderie ist Trois Contrees - eine Trilogie aus drei Rebsorten von drei unterschiedlichen Parzellen mit drei unterschiedlichen Ausrichtungen, die in ihrer Kombination Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in sich vereinen. Sie sehen schon, hier wird nichts dem Zufall überlassen und alles ist bis ins Detail durchdacht. Der Lieblingswein von Simon ist „De Quoi Te Mêles-tu?“, was übersetzt so viel bedeutet, wie „kümmere dich um deins und misch dich nicht ein“. Das war wohl die Aussage zum Nachbarn, als der sich über die Pinot Noir Anpflanzung auf den nördlichen Hängen wunderte. Doch die machen den Champagner eben aus und geben ihm eine herrliche Frische! Beide Champagner sind Pinot Noir geprägt (70% und 100%), ebenso wie der Rosé Douce Folie (100% Pinot Noir), der mit einem weinigen Charakter sehr fruchtintensiv und kräftig ist. Zudem gibt es noch den Millésime Pinot Noir Val More - elegant und mineralisch. Das Gegenstück dazu sind die beiden Blanc de Blancs. La Confluente mit 80% Chardonnay und 20% Pinot Blanc sowie L'Arpent Oublié als reiner Pinot Blanc. Allesamt sind die Champagner sehr eigenständig, dazu diese wunderbare Mousse und Struktur am Gaumen.
Simon stellt zusätzlich Coteaux Champenoise her, in weiß und in rot. Auch hier zeigt sich das burgundisch geprägte Handwerk und wir sind froh, dass wir vom Rouge einige Flaschen der Kleinstauflage von gerade mal 550 Flaschen ergattern konnten.

 

Weinberg & Keller

Wie (glücklicherweise) viele andere junge Champagnerwinzer, möchten Marie und Simon Verantwortung für ihre Arbeit im Weinberg übernehmen. Aus diesem Grund ist die  La Borderie nach den strengen Richtlinien des Labels „Haute Valeur Environnementale“ (übersetzt „Hoher Umweltwert“) zertifiziert. Der Fokus liegt hierbei auf umweltfreundlichen Praktiken im Weinberg, dem Schutz der Artenvielfalt und einem verantwortungsvollen Wassermanagement. Hinzu kam mittlerweile das Zertifikat „Nachhaltiger Weinbau in der Champagne“. Insgesamt orientieren sie sich also an einer biologischen Anbauweise, die auch Wert auf die Erhaltung der Artenvielfalt und Landschaft legt. Dafür verzichten sie auf den Einsatz von Herbiziden und Insektiziden sowie weitestgehend auf synthetische Produkte generell. Die Begrünung wird beibehalten, um die Biodiversität zu fördern. Das Durchschnittsalter der Reben liegt bei 30 Jahren. Überwiegend sind die 11,5 Hektar Weinberge von Pinot Noir geprägt. Hinzu kommen etwas Meunier, Chardonnay und Pinot Blanc. Sie verteilen sich auf sieben Ortschaften rund um Bar-sur-Seine ganz im Süden der Champagne. Die einzelnen Parzellen werden separat ausgebaut, um das jeweilige Terroir widerzuspiegeln.

Der frische, präzise und fruchtbetonte Stil ist geprägt durch die Arbeit im Keller. Simon ist technisch sehr versiert, akribisch wird so jeder Prozessschritt überprüft und perfektioniert. Der Anteil an Holz wird sehr dosiert eingesetzt. Ebenfalls ein „Erbe“ aus seiner Zeit im Burgund. So enthalten die verschiedenen Cuvées nur 5-15 % im Eichenfass vergorene Weine. Der Teil, der im Edelstahl vergorenen wird, durchläuft den biologischen Säureabbau, während in den Fässern darauf verzichtet wird, um so keinen zu oxidativen Stil zu erhalten. Spannung und lebendige Frucht soll die Champagner prägen. Die Gärung erfolgt spontan, die Reife auf der Hefe beträgt mindestens drei Jahre. Auf Filtration und Schonung wird verzichtet und Schwefel wird sehr minimal eingesetzt.



Name Champagne Domaine La Borderie
Inhaber Familie Normand
Betriebsleiter Simon und Marie Normand
Region Champagne - Côte des Bar
Ort Bar-sur-Seine
Land Frankreich
Bewirtschaftung naturnah
Zertifizierung Haut Valeur Environnementale (HVE)
Pressen pneumatische Presse (4.000 KG)
Gären spontane Gärung
Ausbau Lagerung auf der Hefe, Verzicht auf Filtration und Schönung, minimale Zugabe von Schwefel
Lagerung Edelstahl und gebrauchte Holzfässer
Betriebsgröße 11,5 Hektar
Gesamtproduktion 15.000 Flaschen
Weingut La Borderie

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