Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29
Eichelmann: 3/5
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Aroma
Die Reihenfolge der Aromengruppe zeigt die Intensität.
Geschmack und Bewertung
Je weiter außen der Punkt liegt, desto stärker ist das Kriterium.
Name | Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29 |
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Winzer | Regnault, Stephane |
Status | Récoltant manipulant (RM) = unabhängiger Winzer, eigene Trauben |
Land | Frankreich |
Region | Champagne - Côte des Blancs |
Weinart | Champagner |
Rebsorten |
Chardonnay (100%) |
Anbau | biodynamisch (nicht zertifiziert) |
Trinkreife | 2022 bis 2034 |
Dosage | 1 Gramm / Liter |
Degorgiert | Oktober 2020 |
Flaschen pro Jahr | 2.500 Flaschen |
Verschluss | Naturkork |
Alkohol | 12,0% |
Stil | charakterreich, mittlere Barriquenote, energiegeladen, leicht |
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Champagner Typ |
Blanc de Blancs Ohne Jahrgang Einzellage im Holz ausgebaut für Fortgeschrittene |
Weinberge | Einzellage La Moulin in Oger |
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Anbau | biodynamisch (nicht zertifiziert) |
Jahrgänge | 2015 (85%) und 2014 |
Reservewein | 15% Reserveweine aus 2014 |
Gärung | spontane Gärung |
Ausbau |
ausgedehntes Hefelager Verzicht auf Filtration und Schönung minimale Zugabe von Schwefel |
Biologischer Säureabbau | teilweise durchgeführt |
Lagerung | teils gebrauchtes Barriquefass |
Dauer Hefelager | 48 Monaten |
Trinktemperatur | 10 bis 12°C |
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Dekantieren | nicht empfohlen |
Glas | Weißwein-, großes Champagner- oder Universalglas |
Allergenhinweis | enthält Sulfite |
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Inverkehrbringer | Champagne Stéphane Regnault, 51190 Le Mesnil sur Oger, Frankreich |
Flaschengröße | 0,75 Liter |
Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29
In den WarenkorbChampagne Stéphane Regnault
Startschuss für die Champagne Stéphane Regnault war der erste Jahrgang im Jahr 2014. Stéphane hatte bis dahin bereits einen bewegten Lebenslauf hinter sich, ist Autodidakt und im weitesten Sinne Quereinsteiger. Seine Karriere begann er als Luft- und Raumfahrtingenieur in Paris, wechselte dann in die Weinwelt und arbeite kurze Zeit in London als Sommelier in High End Restaurants. Das klingt zunächst nach einem krassen Wechsel, Stéphane ist jedoch mit Wein aufgewachsen und hatte somit bereits eine Beziehung dazu. Die Familie besitzt Weinberge im Grand Cru Dorf Le Mesnil-zur-Oger an der Côte des Blancs. Sein Vater bewirtschaftet die Weinberge, lässt die Champagner aber in der örtlichen Genossenschaft herstellen. 2007 kehrte Stéphane in seinen Heimatort zurück und schloss sich seinem Vater an. Somit hat er zwar keine klassische Ausbildung durchlaufen, kennt die Weinberge und die Arbeit dort aber von Kindesbeinen an. Das Weingut umfasst knapp 5 ha, die zu 100% mit Chardonnay bestockt sind und überwiegend aus 40 bis 60 Jahre alte Reben bestehen. Die Champagner Linie seines Vaters gibt es weiterhin, Stéphane begann jedoch auch eigene Champagner herzustellen, heute etwa 5.000 Flaschen pro Jahr. Mit seiner Rückkehr wurden die Weinberge nach und nach auf biologischen Anbau umgestellt, 2020 erfolgte die Zertifizierung. Der Fokus liegt demnach klar im Weinberg, Stéphane Regnault versucht seinen Weinen so gut wie möglich ihren Lauf zu lassen, um so das Terroir und die Typizität nicht unnötig zu beeinflussen.
Warum wir die Champagner von Stéphane Regnault im Sortiment haben
Stéphane Regnault ist Visionär und Pionier. Er war der erste Winzer, der in Le Mesnil-sur-Oger auf biologischen Weinbau umstellte und versucht seine Kollegen ebenfalls von seiner Arbeit und den Vorteilen einer ökologischen Landwirtschaft überzeugen. Diese unbefangene Herangehensweise fasziniert und zeigt sich auch in seinen Champagnern. Insgesamt eher jugendlich in ihrer Stilistik, sehr präzise und spannungsgeladen, außerdem mineralisch und druckvoll. So unterstreicht Stéphane die Eigenheiten der einzelnen Lagen, die wiederum seine dezente und zurückhaltende Art zum Ausdruck bringen.
Die Champagner
Das Sortiment umfasst vier Champagner, alle Blanc de Blancs und extra brut. Da Stéphane auch leidenschaftlicher Jazz-Saxophonist ist, benennt er seine Champagner nach Skalen aus dem Jazz - genauer gesagt aus dem modalen Jazz, der bei Improvisationen verwendet wird. Diese geben dem Musiker mehr Freiheit, verleihen dem Stück jedoch eine spezifische Atmosphäre. Diese Philosophie überträgt Stéphane Regnault in den Weinberg. Er baut die einzelnen Lagen separat aus, damit die Beeinflussung des Terroirs auf die Rebsorte im Vordergrund steht. Lydien stammt aus der Parzelle Le Chemin de Flavigny in Oger, Mixolydien aus Le Moulin in Oger und Dorien aus der namhaften Einzellage Les Hautes Mottes in Le Mesnil-sur-Oger. Ausgebaut werden sie alle ähnlich, um so noch stärker den Terroircharakter zu betonen. Je nach Ausrichtung, Intensität der geprägten Kreideböden und Begrünung der Böden zur Strukturierung zeigen sie unterschiedlich intensive und mineralische Facetten. Sie eignen sich demnach wunderbar für einen Vergleich! Die Cuvée Chromatique ist eine Assemblage aus den verschiedenen Parzellen. Auch hier zeigt der Name bereits, was Programm ist, denn die chromatische Tonleiter in der Musik erlaubt die Verwendung aller Noten. Ergänzt wird das Sortiment von einem Coteaux Champenois Mixolydien. Der Rotwein stammt ebenfalls aus der Lage Le Moulin in Oger.
Weinberg & Keller
Sich Zeit geben, um das Terroir zu verstehen, ist laut Stéphane Regnault unverzichtbar. Er hat daher erst nach einigen Jahren Arbeit in den Weinbergen mit der Herstellung seiner eigenen Cuvées begonnen. Er ist im konventionellen Anbau eingestiegen und hat mit zunehmendem Verständnis für die Reben und Lagen seine Praktiken und Prozesse angepasst. Es folgte die schrittweise Umstellung auf biologischen Weinbau mit Zertifizierung in 2020. Er verzichtet auf den Einsatz von Herbiziden und versucht den Einsatz von Kupfer und Schwefel zunehmend zu reduzieren. Mittlerweile arbeitet er auch mit biodynamischen Praktiken und verwendet Präparate wie Hornmist, Kieselerde, Baldrian und Kräutersude zur Belebung des Bodens. Die individuelle Begrünung der Anlagen trägt zudem zur Biodiversifizierung bei. So versucht Stéphane den Weinberg als Teil des gesamten Ökosystems zu unterstützen ohne maßgeblich eingreifen zu müssen.
Im Keller setzt sich der zurückhaltende Ansatz fort. Gesunde und ausdrucksstarke Trauben sind dafür die Basis. Die Gärung erfolgt spontan, der biologische Säureabbau ebenfalls und so gibt es Jahre mit und ohne. Jeder seiner Einzellagen-Weine wird zu etwa zwei Drittel in Edelstahltanks und einem Drittel in gebrauchten Fässern ausgebaut. Dabei achtet er jedoch stark darauf, dass der Wein nicht vom Holz dominiert wird. Den Anteil an Reserveweinen hält er in seinen Champagnern gering. Er arbeitet bei seinen Grundweinen außerdem mit je einem Solerasystem pro Lage, dem sogenannten „Réserve Perpetuelle“. Für ihn ist dies die beste Möglichkeit, die Typizität der einzelnen Lagen in seine Champagner zu übersetzen. Es folgt ein ausgedehntes Hefelager für mehr Komplexität, auf Schönung und Filtration verzichtet Stéphane komplett. Schwefel wird so minimal wie möglich verwendet und auch erst, wenn andere Ansätze wie das Aufrühren des Weintrubs zum Schutz vor Oxidation nicht greifen. Er füllt spät und mit sehr geringer Dosage ab.
Name | Champagne Stéphane Regnault |
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Inhaber | Familie Regnault |
Betriebsleiter | Stéphane Regnault |
Region | Champagne - Côte des Blancs |
Ort | Le Mesnil sur Oger |
Land | Frankreich |
Bewirtschaftung | biologisch, teils biodynamisch |
Zertifizierung | Agriculture Biologique seit 2020 |
Pressen | moderne pneumatische Presse (4.000 KG) |
Gären | spontane Gärung |
Ausbau | Lagerung auf der Hefe, Verzicht auf Filtration und Schönung, minimale Zugabe von Schwefel |
Lagerung | Edelstahl und gebrauchte Holzfässer |
Betriebsgröße | 4,8 Hektar |
Gesamtproduktion | 5.000 Flaschen |