Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29   - Regnault, Stephane
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 Champagne - Côte des Blancs, Frankreich Champagne - Côte des Blancs, Frankreich

Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29

Stil
charakterreich, mittlere Barriquenote, energiegeladen, leicht
Bewertung
einfach geniessen: 95/100
Eichelmann: 3/5

€ 72,50

für 0,75 Liter (€ 96,67 / 1 Liter)   inkl. 19% MwSt. und zzgl. Versandkosten

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Aroma

Die Reihenfolge der Aromengruppe zeigt die Intensität.

Grüne Früchte
Grüner Apfel
Gruene Birne
Zitrusfrüchte
Zitrone
Limette
Limette
Floral
Weiße Blüten
Erdig
Kreide
Hefig
Brioche

Geschmack und Bewertung

Je weiter außen der Punkt liegt, desto stärker ist das Kriterium.

Name Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29
Winzer Regnault, Stephane
Status Récoltant manipulant (RM) = unabhängiger Winzer, eigene Trauben
Land Frankreich
Region Champagne - Côte des Blancs
Weinart Champagner
Rebsorten Chardonnay (100%)
Anbau biodynamisch (nicht zertifiziert)
Trinkreife 2022 bis 2034
Dosage 1 Gramm / Liter
Degorgiert Oktober 2020
Flaschen pro Jahr 2.500 Flaschen
Verschluss Naturkork
Alkohol 12,0%

Stil charakterreich, mittlere Barriquenote, energiegeladen, leicht
Champagner Typ Blanc de Blancs
Ohne Jahrgang
Einzellage
im Holz ausgebaut
für Fortgeschrittene

Weinberge Einzellage La Moulin in Oger
Anbau biodynamisch (nicht zertifiziert)
Jahrgänge 2015 (85%) und 2014
Reservewein 15% Reserveweine aus 2014
Gärung spontane Gärung
Ausbau ausgedehntes Hefelager
Verzicht auf Filtration und Schönung
minimale Zugabe von Schwefel
Biologischer Säureabbau teilweise durchgeführt
Lagerung teils gebrauchtes Barriquefass
Dauer Hefelager 48 Monaten

Trinktemperatur 10 bis 12°C
Dekantieren nicht empfohlen
Glas Weißwein-, großes Champagner- oder Universalglas

Allergenhinweis enthält Sulfite
Inverkehrbringer Champagne Stéphane Regnault, 51190 Le Mesnil sur Oger, Frankreich
Flaschengröße 0,75 Liter

Champagne Grand Cru Blanc de Blancs extra brut Mode Mixolydien N° 29

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"Mixolydien" ist ein Blanc de Blancs Champagner, den Stéphane Regnault aus Trauben seines Weinbergs „Moulin“ in Oger gewinnt. Die Erträge hält er gering und die Bewirtschaftung erfolgt biologisch. Da die Nachbarn rund um die wenigen Zeilen von Stéphanes Weinberg noch konventionell arbeiten, ist an eine biologische Zertifizierung nicht zu denken. Der Grundwein von "Mixolydien" wird fast zur Hälfte in gebrauchten Barriques ausgebaut, der biologische Säureabbau wird durchgeführt und die Tirage erfolgt erst spät im frühen Sommer. So entstehen nach über 3 Jahren auf der Hefe, ein sehr eigenständiger, frischer und äußerst direkter und gradliniger Champagner. Das Holz ist nicht in der Nase erkennbar. Am Gaumen im Abgang ist es als strukturierter Druck wahrnehmbar. Begeisterte Freunde von kernig-mineralischen Charakterchampagner werden begeistert, Einsteiger aber möglicherweise überfordert sein.
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Champagne Stéphane Regnault

Startschuss für die Champagne Stéphane Regnault war der erste Jahrgang im Jahr 2014. Stéphane hatte bis dahin bereits einen bewegten Lebenslauf hinter sich, ist Autodidakt und im weitesten Sinne Quereinsteiger. Seine Karriere begann er als Luft- und Raumfahrtingenieur in Paris, wechselte dann in die Weinwelt und arbeite kurze Zeit in London als Sommelier in High End Restaurants. Das klingt zunächst nach einem krassen Wechsel, Stéphane ist jedoch mit Wein aufgewachsen und hatte somit bereits eine Beziehung dazu. Die Familie besitzt Weinberge im Grand Cru Dorf Le Mesnil-zur-Oger an der Côte des Blancs. Sein Vater bewirtschaftet die Weinberge, lässt die Champagner aber in der örtlichen Genossenschaft herstellen. 2007 kehrte Stéphane in seinen Heimatort zurück und schloss sich seinem Vater an. Somit hat er zwar keine klassische Ausbildung durchlaufen, kennt die Weinberge und die Arbeit dort aber von Kindesbeinen an. Das Weingut umfasst knapp 5 ha, die zu 100% mit Chardonnay bestockt sind und überwiegend aus 40 bis 60 Jahre alte Reben bestehen. Die Champagner Linie seines Vaters gibt es weiterhin, Stéphane begann jedoch auch eigene Champagner herzustellen, heute etwa 5.000 Flaschen pro Jahr. Mit seiner Rückkehr wurden die Weinberge nach und nach auf biologischen Anbau umgestellt, 2020 erfolgte die Zertifizierung. Der Fokus liegt demnach klar im Weinberg, Stéphane Regnault versucht seinen Weinen so gut wie möglich ihren Lauf zu lassen, um so das Terroir und die Typizität nicht unnötig zu beeinflussen.

 

Warum wir die Champagner von Stéphane Regnault im Sortiment haben

Stéphane Regnault ist Visionär und Pionier. Er war der erste Winzer, der in Le Mesnil-sur-Oger auf biologischen Weinbau umstellte und versucht seine Kollegen ebenfalls von seiner Arbeit und den Vorteilen einer ökologischen Landwirtschaft überzeugen. Diese unbefangene Herangehensweise fasziniert und zeigt sich auch in seinen Champagnern. Insgesamt eher jugendlich in ihrer Stilistik, sehr präzise und spannungsgeladen, außerdem mineralisch und druckvoll. So unterstreicht Stéphane die Eigenheiten der einzelnen Lagen, die wiederum seine dezente und zurückhaltende Art zum Ausdruck bringen.

 

Die Champagner

Das Sortiment umfasst vier Champagner, alle Blanc de Blancs und extra brut. Da Stéphane auch leidenschaftlicher Jazz-Saxophonist ist, benennt er seine Champagner nach Skalen aus dem Jazz - genauer gesagt aus dem modalen Jazz, der bei Improvisationen verwendet wird. Diese geben dem Musiker mehr Freiheit, verleihen dem Stück jedoch eine spezifische Atmosphäre. Diese Philosophie überträgt Stéphane Regnault in den Weinberg. Er baut die einzelnen Lagen separat aus, damit die Beeinflussung des Terroirs auf die Rebsorte im Vordergrund steht. Lydien stammt aus der Parzelle Le Chemin de Flavigny in Oger, Mixolydien aus Le Moulin in Oger und Dorien aus der namhaften Einzellage Les Hautes Mottes in Le Mesnil-sur-Oger. Ausgebaut werden sie alle ähnlich, um so noch stärker den Terroircharakter zu betonen. Je nach Ausrichtung, Intensität der geprägten Kreideböden und Begrünung der Böden zur Strukturierung zeigen sie unterschiedlich intensive und mineralische Facetten. Sie eignen sich demnach wunderbar für einen Vergleich! Die Cuvée Chromatique ist eine Assemblage aus den verschiedenen Parzellen. Auch hier zeigt der Name bereits, was Programm ist, denn die chromatische Tonleiter in der Musik erlaubt die Verwendung aller Noten. Ergänzt wird das Sortiment von einem Coteaux Champenois Mixolydien. Der Rotwein stammt ebenfalls aus der Lage Le Moulin in Oger.

 

Weinberg & Keller

Sich Zeit geben, um das Terroir zu verstehen, ist laut Stéphane Regnault unverzichtbar. Er hat daher erst nach einigen Jahren Arbeit in den Weinbergen mit der Herstellung seiner eigenen Cuvées begonnen. Er ist im konventionellen Anbau eingestiegen und hat mit zunehmendem Verständnis für die Reben und Lagen seine Praktiken und Prozesse angepasst. Es folgte die schrittweise Umstellung auf biologischen Weinbau mit Zertifizierung in 2020. Er verzichtet auf den Einsatz von Herbiziden und versucht den Einsatz von Kupfer und Schwefel zunehmend zu reduzieren. Mittlerweile arbeitet er auch mit biodynamischen Praktiken und verwendet Präparate wie Hornmist, Kieselerde, Baldrian und Kräutersude zur Belebung des Bodens. Die individuelle Begrünung der Anlagen trägt zudem zur Biodiversifizierung bei. So versucht Stéphane den Weinberg als Teil des gesamten Ökosystems zu unterstützen ohne maßgeblich eingreifen zu müssen.

Im Keller setzt sich der zurückhaltende Ansatz fort. Gesunde und ausdrucksstarke Trauben sind dafür die Basis. Die Gärung erfolgt spontan, der biologische Säureabbau ebenfalls und so gibt es Jahre mit und ohne. Jeder seiner Einzellagen-Weine wird zu etwa zwei Drittel in Edelstahltanks und einem Drittel in gebrauchten Fässern ausgebaut. Dabei achtet er jedoch stark darauf, dass der Wein nicht vom Holz dominiert wird. Den Anteil an Reserveweinen hält er in seinen Champagnern gering. Er arbeitet bei seinen Grundweinen außerdem mit je einem Solerasystem pro Lage, dem sogenannten „Réserve Perpetuelle“. Für ihn ist dies die beste Möglichkeit, die Typizität der einzelnen Lagen in seine Champagner zu übersetzen. Es folgt ein ausgedehntes Hefelager für mehr Komplexität, auf Schönung und Filtration verzichtet Stéphane komplett. Schwefel wird so minimal wie möglich verwendet und auch erst, wenn andere Ansätze wie das Aufrühren des Weintrubs zum Schutz vor Oxidation nicht greifen. Er füllt spät und mit sehr geringer Dosage ab.



Name Champagne Stéphane Regnault
Inhaber Familie Regnault
Betriebsleiter Stéphane Regnault
Region Champagne - Côte des Blancs
Ort Le Mesnil sur Oger
Land Frankreich
Bewirtschaftung biologisch, teils biodynamisch
Zertifizierung Agriculture Biologique seit 2020
Pressen moderne pneumatische Presse (4.000 KG)
Gären spontane Gärung
Ausbau Lagerung auf der Hefe, Verzicht auf Filtration und Schönung, minimale Zugabe von Schwefel
Lagerung Edelstahl und gebrauchte Holzfässer
Betriebsgröße 4,8 Hektar
Gesamtproduktion 5.000 Flaschen
Weingut Regnault, Stephane

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