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Sonderformate - Großformate

Champagner in großen Flaschen kann sich geringfügig von Champagner in kleineren unterscheiden. Vor allem, wenn er länger reift. Denn in großen Flaschen entwickelt sich Wein langsamer, ist dadurch länger haltbar und kann feinere Reifearomen entwickeln. Der Grund liegt in dem Verhältnis von der Größe der Flaschenöffnung zum Inhalt. In größeren Flaschen ist der Inhalt verhältnismäßig größer, sodass der Austausch von Luft über die Flaschenöffnung geringer ist. Diese Tatsache trägt auch den Namen Magnum-Effekt.

Damit Sie zukünftig alle Namen parat haben, hier die Bezeichnungen im Überblick:

Imperial (0,75 ltr.), Magnum (1,5 ltr.), Doppelmagnum oder Jeroboam (3,0 ltr.), Methusalem (6,0 ltr.), Salmanasar (9,0 ltr.), Balthasar (12,0 ltr.), Nebukadnezar (15,0 ltr.), Salomon (18,0 ltr.), Primat (27,0 ltr.), Melchizedek oder Midas (30 ltr.)

Flaschen, die größer als die Doppelmagnum sind, dürfen übrigens mit fertigem Champagner aus kleineren Flaschen gefüllt werden (Transvasage).

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Worin steckt die Magie der Großformate bei Champagnerflaschen?

Von Magnumflaschen geht für die meisten Champagnerliebhaber eine besondere Magie aus. Sie sind sexy, beeindruckend, versprühen einen elitären Reiz und beflügeln unsere Gedanken des Teilens. Denn eine Magnum oder Salmanazar-Flasche wird schließlich nur in einer großen Runde geöffnet – mit Menschen, die einem wirklich etwas bedeuten. Dafür sind diese besonderen Flaschengrößen beim Champagner auch gedacht.

Welche Champagner‑Flaschengrößen gibt es?

Welche Füllmenge versteckt sich bei den Champagner‑Flaschengrößen hinter welchem Namen? Die Größen der Champagnerflaschen reichen von der kleinen Quart bis hin zur beeindruckenden (und nicht von einer einzelnen Person tragbaren) Melchisedech. Hier finden Sie eine Übersicht aller Flaschengrößen beim Champagner:

  • Quart / Piccolo: 0,2 Liter (2 Champagnergläser)
  • Demi / Fillette: 0,375 Liter (3 Champagnergläser)
  • Imperial / Standard: 0,75 Liter (6 Champagnergläser)
  • Magnum: 1,5 Liter (2 Flaschen bzw. 12 Champagnergläser)
  • Jeroboam / Doppelmagnum: 3 Liter (4 Flaschen, 24 Champagnergläser)
  • Rehoboam: 4,5 Liter (6 Flaschen, 36 Gläser)
  • Methusalem: 6 Liter (8 Flaschen, 48 Champagnergläser)
  • Salmanazar: 9 Liter (12 Flaschen, 72 Gläser)
  • Balthazar: 12 Liter (16 Flaschen, 96 Gläser) – selten im Handel, oft nur auf Anfrage
  • Nebukadnezar: 15 Liter (20 Flaschen, 120 Gläser) – nur auf spezielle Anfrage
  • Goliath / Melchior / Salomon: 18 Liter (24 Flaschen, 144 Gläser) – nur von ganz wenigen Produzenten
  • Souverain / Sovereign: 26,25 Liter (35 Flaschen, 210 Gläser)
  • Primat: 27 Liter (36 Flaschen, 216 Gläser) – nur von ganz wenigen Produzenten
  • Melchisedech: 30 Liter (40 Flaschen, 240 Gläser) – nur von ganz wenigen Produzenten
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SCHMECKT CHAMPAGNER AUS GROSSFLASCHEN ANDERS ODER VIELLEICHT SOGAR BESSER?

Tatsächlich gelten Großflaschen bei Weinkennern als besonders begehrt. Der Champagner reift in den großen Flaschen langsamer und behält deutlich länger seine Frische. Dieser Effekt stellt sich zwar erst nach einigen Jahren auf der Flasche ein, aber er ist selbst für einen Laien gut zu erschmecken. Grund dafür ist in erster Linie eine langsamere Oxidation, durch das Verhältnis von Sauerstoff zu Flüssigkeit in der Flasche. Die Champagner reifen wesentlich gleichmäßiger und harmonischer.
Je kleiner das Gebinde, umso mehr Sauerstoff muss der Wein während seiner Reifung ertragen. Hier reifen die Champagner besonders schnell.

WARUM IST EINE MAGNUMFLASCHE TEURER ALS ZWEI STANDARDFLASCHEN?

Jeroboam, Methusalem und Co. bleiben etwas ganz Besonderes, denn sie sind limitiert und können nur von Hand gefüllt werden. Aufgrund des großen Drucks, der bei der zweiten Gärung auf der Flasche entsteht (bis zu 6 bar), durchläuft der Champagner nur bis zur Doppelmagnum die zweite Gärung in der Flasche, in der er später auch verkauft wird. Bei allen weiteren Größen wird der Champagner erst nach der zweiten Gärung in die Flasche mit dem Sonderformat abgefüllt. Neben dem erhöhten Arbeitsaufwand ist auch das Material für die Sondergrößen um ein Vielfaches teurer (Glas, Kork, Label).
Ein weiterer Kostenfaktor bei den Sondergrößen ist der Transport, die Lagerung, Kühlung und der Service. Die ganz großen Flaschen sind so empfindlich, dass bereits kleinere Erschütterungen oder manuelle Beanspruchungen zum Zerplatzen der Flaschen führen können.

SIND GROSSFLASCHEN WIRKLICH ROBUSTER?

Nicht unbedingt, denn ab einer gewissen Größe werden sie mundgeblasen, und über die Jahre können Spannungen im Glas entstehen, die eine Beschädigung hervorrufen. Also auch hier gilt: Lieber die Flasche schneller öffnen ;-)

KANN MAN GROSSGLASCHDN NAHZU UNENDLICH LAGERN?

Leider haben auch Großflaschen eines Tages ihren Zenit überschritten, und der Champagner ist überlagert.

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